Manfred Trojahn

Biographie

Manfred Trojahn wurde 1949 in Cremligen bei Braunschweig geboren. Er studierte Orchestermusik in seiner Heimatstadt, später bei Karlheinz und Gertrud Zöller in Hamburg, wo er auch in der Kompositionsklasse von Diether de la Motte arbeitete.

Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, darunter die Studienstiftung des Deutschen Volkes (1971) der Stuttgarter Förderpreis (1972), der 1. Preis im International Rostrum of Composers, Paris (1978), die Academia Tedesca Villa Massimo in Rom 1979/80, der Sprengel – Preis für Musik 1980 und der Deutschen Musikautorenpreis (2008).

Trojahn war bis 2017 Professor für Komposition an der Robert Schumann Hochschule, Düsseldorf und ist Mitglied der Kunstakademien in Düsseldorf, Hamburg, Berlin und München.

Manfred Trojahns Werkverzeichnis umfasst nahezu alle Gattungen. Seine Arbeiten werden von bedeutenden Solisten, Orchestern und Dirigenten international zu Aufführung gebracht.

Seit der Aufführung der Oper „Enrico” in Schwetzingen und München 1991 nimmt das Musiktheater eine vorrangige Stellung in Trojahns Schaffen ein. Seine Opern „Was ihr wollt’ (München 1998), „La Grande Magia” (Dresden 2008) und „Orest” ( Amsterdam 2011) wurden an zahlreichen internationalen Bühnen produziert. Auch seine Fassung von Mozarts Oper „Titus“, deren Rezitativtexte er neu komponierte, erlebte Produktionen an zahlreichen Theatern.

2019 wechselte Manfred Trojahn zum Verlag Boosey & Hawkes.

  • 1949am 22. Oktober in Cremlingen bei Braunschweig geboren
    1966-1970Studium an der Niedersächsischen Musikschule (Orchestermusik)
    1970Abschlussexamen der Niedersächsischen Musikschule Beginn des Studiums an der Hochschule für Musik in Hamburg (Hauptfach Flöte)
    1971Beginn des Kompositionsstudiums bei Diether de la Motte Seminare bei György Ligeti, Dirigieren bei Albert Bittner
    ab 1972Erste Veröffentlichungen Dirigentische Tätigkeit mit verschiedenen Ensembles für neue Musik Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes im Fach Komposition
    1974Stuttgarter Förderpreis für junge Komponisten, Förderpreis der „Alten Kirche Boswil“
    1975Bachpreis-Stipendium, Hamburg
    1976Preis und Publikumsauszeichnung im 2. Internationalen Kompositionswettbewerb der Sommerlichen Musiktage Hitzacker
    1977Dreimonatiger Studienaufenthalt in der Villa Massimo, Rom
    1978Studienjahr in Paris 1. Preis im „International Rostrum of Composers“, Paris
    1979/80Jahresaufenthalt in der Villa Massimo, Rom
    1980Sprengel-Preis für Musik, Hannover
    Porträtkonzert in der Opera Stabile, Hamburg
    1984„Werkstatt m.t.“, eine Veranstaltung des NDR, der Freien Akademie der Künste und der Staatsoper, Hamburg
    1986Porträtkonzert unter eigener Leitung beim ORF-Wien
    1988Komponistenporträt an der Tonhalle Düsseldorf
    1990Porträtkonzert an der Hochschule für Musik Köln
    1991Gastdozent für Komposition Hochschule für Musik München
    1991Uraufführung „Enrico. Dramatische Komödie“ bei den Schwetzinger Festspielen, Wiederaufführung bei den Münchner Opernfestspielen
    Berufung zum Ord. Professor für Komposition an die Robert Schumann Hochschule, Düsseldorf
    Ständiger Gastdirigent des Ensemble Philharmonie des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg
    1993Berufung zum Mitglied der „Freien Akademie der Künste“, Hamburg
    1996„Trojahn-Tage” im Brucknerhaus Linz mit Kammerkonzerten, Seminaren und einem Orchesterkonzert.
    Komponistenporträts in Göttingen, Düsseldorf, Köln und Hamburg
    1998„Was ihr wollt“. Oper nach William Shakespeare (Libretto von C. H. Henneberg), Uraufführung an der Bayerischen Staatsoper München
    2001Berufung zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München
    2002„La clemenza di Tito“. Oper von W. A. Mozart mit neu komponierten Rezitativtexten von Manfred Trojahn, Uraufführung an der Nederlandse Opera Amsterdam
    2003„Limonen aus Sizilien“. Drei italienische Geschichten nach Pirandello und de Felippo. Libretto von Wolfgang Willaschek, Uraufführung an den Städtischen Bühnen Köln. Aufführung der Neufassung des Requiems mit dem MDR-Chor und -Orchester in Leipzig
    2004Composer in Residence 2004/05 am Mainfrankentheater Würzburg
    2005Regiedebüt mit „Limonen aus Sizilien“ in Würzburg
    2006Erscheinen der gesammelten Schriften zur Musik. Hg. Hans-Joachim Wagner (Stroemfeld Verlag)
    2007Berufung in die Akademie der Künste, Berlin
    2008Stellvertretender Direktor der Sektion Musik in der Akademie der Künste, Berlin Uraufführung der Oper „La Grande Magia“ nach Eduardo de Filippo an der Sächsischen Staatsoper Dresden
    2009Auszeichnung mit dem Deutschen Musikautorenpreis der GEMA (Kategorie Sinfonik) Stellvertretender Sekretar der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
    2011Uraufführung des Musiktheaters „Orest“ nach einem eigenen Libretto an der Nederlandse Opera Amsterdam
    2014Komponistenportraits und Uraufführungen u.A. beim Festival d'Aix en Provence, Garmisch-Partenkirchen und Stuttgart. Österreichische Erstaufführung von „Orest“ in Wien
    2016Uraufführungen bei den Salzburger Osterfestpielen und in der Pariser Philharmonie
    2016/17Uraufführung der „Sonata V für Klarinette und Klavier“ in Zürich. Schweizer Erstaufführung des Musiktheaters „Orest“ an der Oper Zürich. Neuproduktion von „Limonen aus Sizilien“ an der Volksoper Wien. Uraufführung von „Les dentelles de Montmirail" aus dem Zyklus „Quitter“ nach René Char in Köln
    2017/18Fowler Hamilton Research Fellow am Christ-Church-College in Oxford. Neuinszenierung von „Enrico” an der Oper Frankfurt. Wiederaufnahme der Balletproduktion „une campagne noire de soleil” von Reinhild Hoffmann an der Folkwang Hochschule Essen
    2019Verlagswechsel zu Boosey & Hawkes
  • „Manfred Trojahn hat mit seinem umfangreichen kompositorischen Œuvre, das neben groß dimensionierten Orchesterwerken und Kammermusik vor allem Vokalwerke in unterschiedlichster Besetzung und mehrere abendfüllende Opern umfasst, eine in mehrfacher Hinsicht singuläre Position im Kontext der musikhistorischen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte bezogen. Trojahn definiert seinen ästhetischen Standort in Abgrenzung von einem verengten und sich mehr und mehr verkrustenden Begriff der musikalischen Avantgarde, wie er sich nach 1945 in den Zentren der Neuen Musik etabliert hat. Demgegenüber vollzieht Trojahn den ästhetischen und kompositorischen Rekurs auf die musikalische Vergangenheit und auf komponierende Vorbilder, sei es die musikalische Moderne der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert oder seien es Komponisten wie Benjamin Britten und Hans Werner Henze.
    Neben dieser Einbindung in musikhistorische Zusammenhänge bestimmen vor allem biographische Erfahrungen Trojahns Schaffen. Und es ist konsequent, wenn die dezidierte Reflexion über Erlebtes auch immer wieder auf das eigene Komponieren Anwendung findet: Trojahn komponiert selbstreflexiv, gleichsam seriell, so dass Werkgruppen entstehen, die in einem sehr engen strukturellen und inhaltlichen Bezug zueinander stehen. Bei all dem ist es Trojahn um die Überschreitung der Hermetik des Neue-Musik-Alltags zu tun. Die kommunikativen Möglichkeiten einer im emphatischen Sinne zeitgenössischen Musik stehen im Mittelpunkt seines Interesses.“
    Hans-Joachim Wagner (2002)

  • Buchveröffentlichung

    Manfred Trojahn, Schriften zur Musik
    Hrsg. von Hans-Joachim Wagner
    Frankfurt/M und Basel 2006 (Stroemfeld)
    ISBN 3-87877-945-3


    Aufsätze (Auswahl)

    Selbstporträt. In: Neue Zeitschrift für Musik, 1/1979, 17-19

    Zeitgestalt und Formbegriff … Aufsatz. In: Neue Einfachheit in der Musik, Universal Edition, Wien

    Ethik und Handwerk … Aufsatz. In: Hindemith-Jahrbuch 1981, B. Schott’s Söhne, Mainz

    Ausdruck und Gefühl … Aufsatz. In: Veröffentlichungen des Arbeitskreises Musikpädagogischer Forschung e.V. (Ampf), Laaber-Verlag, Laaber 1981

    Ich hab’s schwer mit der Zauberflöte … In: Jahrbuch IX der Hamburgischen Staatsoper 1981/82, 107

    Schwierigkeiten des Widersetzens – Skizzen. In: Zwischen dem Alten, zwischen dem Neuen. Ein Frankfurter Lese- und Bilderbuch, Alte Oper Frankfurt, 1981, 152-154

    Annotationen zu Metzger: Musik in der unterhaltenen Welt. In: taz (Tageszeitung Berlin) vom 4.8.1983

    Die graue Stadt im Norden …. In: Jahrbuch XI der Hamburgischen Staatsoper 1983/84, 34

    annotationen zur improvisation. In: Musica 38, 1984, 9-10

    Vom Überwinden der Traditionen … Vortrag anläßlich des 3. Europäischen Komponisten-Symposions (27.5.) Mainz 1983. In: Drittes Europäisches Komponisten-Symposion. Interessenverband Deutscher Komponisten, 1984

    Der geförderte Künstler in der kulturlosen Gesellschaft. Vortrag für die Frankfurter Römerberggespräche 1985. In: Reden über Musik, Sikorski, 1985

    … übers eigene komponieren. versuch eines vorläufigen resümees. In: Musik, Deutung, Bedeutung. Festschrift für Harry Goldschmidt zum 75. Geburtstag. Edition V, Pläne-Verlag, Dortmund 1986 bzw. In: Musik-Texte, Heft 15, Juli 1986, 50-52

    Ein verpaßtes Jubiläum. Zum 30. Todestag von Jean Sibelius. In: Musica 41, 1987, 424-426

    Über den Verlust der Stille. In: Musica 42, 1988, 366-368

    Das Überwinden von Traditionen (ergänzte Fassung). In: Entartete Musik, Ausstellungskatalog, hrsg. von Albrecht Dümling und Peter Girth, Düsseldorf 1988, 42

    Über Peter Ruzicka. In: Jahrbuch 2 der Bayerischen Akademie der schönen Künste, München 1988, 517-522 und in: Peter Ruzicka, Erfundene und gefundene Musik, Wolke Verlag, 1998, 87ff.

    Die Freiheit des Künstlers – der Künstler und die Freiheit. Vortrag 1989. In: Jahrbuch der Bay. Staatsoper 1990/91, 56-60 und in: Hindemith-Jahrbuch 1990, Schott, Mainz, 7ff.

    Auf meinem Schreibtisch. In: Musica 44, 1990, 54f.

    Gegenwart des Vergangenen. In: Eine Sprache der Gegenwart, Musica viva 1945-1995, Serie Musik Piper, Schott, 1995, 212ff.

    Oma´s Radio. In: OPER AKTUELL, Jahrbuch der Bayerischen Staatsoper, Bruckmann Verlag, 1998, 88ff.

    Im tätigen Kontakt zur Praxis (1998). In: Wer war Richard Strauss, Insel Verlag, 1999, 92ff.

    Philosoph und Musiker. In: Was mir Nietzsche bedeutet. Denkmal Verlag, Bonn, 2001, 127ff.

    Selbstportrait mit Giganten (2001). In: Zukunftsbilder, Edition Argus, 2002, 229ff.

    Wiederbegegnung – (vorläufiger Abschied von Allan Pettersson). In: Allan Pettersson Jahrbuch 2001, hrsg. von Michael Kube, Pfau-Verlag, Saarbrücken, 2002

    Manfred Trojahn. Eine Gesellschaft ohne Kulturbegriff. In: Jahrbuch 19 der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Waakirchen 2005. S. 352-352

  • Ferdinand Zehentreiter: Manfred Trojahn. In: Komponisten der Gegenwart, Edition Text + Kritik, München, in Vorbereitung

    Clemens Kühn: Auf der Suche nach dem Eigenen. Der Komponist Manfred Trojahn. In: Musica 32, 1978, 16-19

    Diether de la Motte: Zur Situation junger deutscher Komponisten (Vortrag). In: Veröffentlichungen des Instituts für Neue Musik und Musikerziehung, Band 18. Verlag B. Schott’s Söhne, Mainz 1978

    Gerhard Braun: Ein Gespräch mit dem Komponisten Manfred Trojahn. In: Tibia 2/1979, 311-314

    Luca Lombardi: „Non possiamo più vivere senza pubblico“. Conversazione con Manfred Trojahn. In: Musica/Realtà 1, Aprile, Milano 1980, 95-107

    Hans-Klaus Jungheinrich: Alte Zeichen – und wie mit ihnen neu umzugehen wäre. In: Die Zeichen. Neue Aspekte der Musikalischen Ästhetik II. Hrsg. von Hans Werner Henze. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a. M. 1981, 315-332

    Fragen an junge Komponisten. Manfred Trojahn. In: Musica 37, 1983, 422-423

    Wulf Konold: Komponieren heute. Ein Gespräch mit Manfred Trojahn. In: Lust am Komponieren. Reihe „Musikalische Zeitfragen“, Band 16. Bärenreiter, Kassel 1985, 60-83

    Sigfried Schibli: Das Eigene im Fremden. Neuere Entwicklungen im Schaffen Manfred Trojahns. In: Neue Zeitschrift für Musik 146, 1985, 26-29

    Günter Batel: Komponieren heute – für wen? Gespräch mit Manfred Trojahn. In: Musik und Bildung, 1986, 453-459

    Walter Dobner: Live porträtiert in Wien: Manfred Trojahn. In: Musica 40, 1986, 255

    Hanns-Werner Heister: Verbindung von Tradition und Innovation. Radikale Subjektivität und reflektierter Traditionalismus: Manfred Trojahn. In: MusikTexte, Heft 15, Juli 1986, 45-50

    Lutz-Werner Hesse: Manfred Trojahn: Zweite Sinfonie. In: Melos, Heft 4, 48, 1986, 37ff.

    Günter Batel: Zur Funktion Neuer Musik im Kulturleben der Gegenwart – ein Gespräch mit dem Komponisten Manfred Trojahn. In: Das Musikinstrument 36, 1987, 136-140

    Peter Ruzicka: Über Manfred Trojahn. In: Jahrbuch 2 der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München 1988, 513-516

    Wolfgang Burde: „Meiner Natur ist offenbar Episches eigen“. Der Komponist Manfred Trojahn im Gespräch mit Wolfgang Burde. In: Jahrbuch der Bayerischen Staatsoper 1991/92, 49-56

    Theo Hirsbrunner: Manfred Trojahn. Ein Porträt. In: Musica 45, 1991, 75-78

    Wilhelm Matejka: „Eine tragisch-burleske Psycho-Farce…“. Interview mit Manfred Trojahn über seine erste Oper „Enrico“ nach Pirandello. In: Neue Zeitschrift für Musik 152, 1991, 33-36

    Rainer Pöllmann: „Ich liebe Theater, das funktioniert“. Interview mit Manfred Trojahn über seine erste Oper „Enrico“. In: Journal der Bayerischen Staatsoper 90/91-10, 23-28

    Peter Korfmacher: „Musik als Metasprache“. Manfred Trojahn ist Nachfolger von Günther Becker. In: Fermate, 10/4, 1991, 13-14

    Theo Hirsbrunner: Die Harmonik Manfred Trojahns. In: Musiktheorie 7, 1992, 47-59

    Manfred Trojahn im Gespräch mit Michael Klügl über seine IV. Sinfonie. In: Auftakt Nr. 1, Spielzeit 1992/93, Hamburger Staatsoper; Ausschnitte daraus in: Takte 2/92, Informationen für Bühne und Orchester, Bärenreiter, 12/13

    Hans-Joachim Wagner: „Ich bin ein Aufarbeiter meiner selbst“. Gespräch mit Manfred Trojahn über seine Komposition „… une campagne…“. In: Programm Philharmonische Kammermusik 4, Kölner Philharmonie, 1. April 1993

    Manfred Trojahn im Gespräch mit Frank Stepanek (Interview 27.3.1994, Mannheim). www.stepanek.de

    Bettina Winkler: „Meiner Natur ist offenbar Episches eigen“. Gespräch mit Manfred Trojahn. In: MusikTexte, Zeitschrift für Neue Musik, 66, 1996, 17ff.

    Theo Geißler: Shakespeares Werke sind immer zeitgenössischer Stoff. Manfred Trojahn im Gespräch über seine neue Oper „Was ihr wollt“ und den Opernbetrieb im allgemeinen. nmz 47., 1998, 46

    Detlef Brandenburg: Auf der Suche nach dem Code. Interview mit Manfred Trojahn über seine Oper „Was ihr wollt“. In: Die Deutsche Bühne 3, 1998, 22ff.

    Michael Töpel: „Den Virtuosen großzügig beschenken“. Sechs Fragen an Manfred Trojahn über sein Violinkonzert. In: Takte 2/1999, Informationen für Bühne und Orchester, Bärenreiter, 16

    Elisabeth Richter: Manfred Trojahn und Michelangelo (Canti ed intermezzi …). In: Takte 1/2000, Informationen für Bühne und Orchester, Bärenreiter, 14/15

    „… stets die infragestellung mitdenken“. Der Komponist Manfred Trojahn im Gespräch. In: Neue Zeitschrift für Musik, 1/2010, 10ff.

  • Aubade
    Schola Cantorum Stuttgart, Leitung Clytus Gottwald. Auf: Atelier schola cantorum, Vol. 7. Cad

    Danse pour clarinette
    Sharon Kam (Klarinette), Paul Rivinius (Klavier). Auf: SHARON KAM – POUR CLARINETTE. Live – Recordings from SPANNUNGEN Festival, Heimbach 2004 -2007 erschienen. CAvi

    Dritte Sinfonie
    Radio-Symphonie-Orchester Berlin, Leitung John Carewe. Auf: RCA Resseal, Dt. Musikrat

    Enrico
    Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Leitung Dennis Russell Davies. Auf: CPO

Fünf See-Bilder
Radio Symphonie-Orchester Berlin, Leitung Manfred Trojahn. Auf: CPO

    Johann-Strauss-Bearbeitungen: Die Vergnügungszug Polka, Op. 281 und Geschichten aus dem Wienerwald, Op. 325
    Thomas Christian Ensemble. Auf: Md&g (Dabringhaus & Grimm, Nr. 6031590Objet trouvé für Flöte und Klavier
    Christian Lorenz (Flöte), Thomas Leander (Klavier). Auf: Cybele 306.701

    Quattro pezzi per orchestra
    Holsteinisches Kammer-Orchester, Leitung Hajo Jobs. Auf: Nomos

    Sonata und Barcarola für Gitarre solo aus „Lieder auf der Flucht“
    Reinbert Evers. Auf: Chimère. Ambitus

    Une campagne noire de soleil: Cigales
    Various. Auf: Andere Welten – 50 Jahre Neue Musik in NRW: Ausstrahlungen. Koch Schwann, 2 CD 3-5037-0

    Vier Goethelieder
    Daniel Behle (Tenor), Oliver Schnyder (Klavier). Auf: Phoenix Edition PE154, UPC: 81169101 154 7

Aufführungen

composer_first_namecomposer_last_nametitledateorchestraconductorlocationspecial
CharlotteSeitherNeues Werk für Stimme und Klavier 05.07.2025Dietrich Henschel (Bariton), Anne Le Bozec (Klavier)Bad Kissingen (Kissinger Sommer, Liederwerkstatt)Uraufführung
PhilippMaintzchoralvorspiel XIX (wie schön leucht uns der morgenstern) für orgel solo18.07.2025Georg Gottschlich (Orgel)Berlin (St. Marien Friedenau)
Andrea LorenzoScartazzini Enigma für Orchester18.07.2025Jenaer PhilharmonieSimon GaudenzToblach (Mahler Festwochen)
Beat FurrerProphezeiungen – für Alt, Kontrabassklarinette und Akkordeon 19.07.2025Helena Sorokina (Alt), Marco Sala (Kontrabassklarinette), Krassimir Sterev (Akkordeon), Cantando AdmontCordula BürgiSalzburg (Salzburger Festspiele, Kollegienkirche)
ManfredTrojahnStreichquartett Nr. 326.07.2025Kuss QuartettHitzacker (Sommerliche Musiktage)
Beat FurrerProphezeiungen – für Alt, Kontrabassklarinette und Akkordeon 27.07.2025Helena Sorokina (Alt), Marco Sala (Kontrab.klarinette), Krassimir Sterev (Akk.), Cantando AdmontCordula BürgiOssiach (Carinthischer Sommer, Stiftskirche)
CharlotteSeither„ahnst du“ für Orchester, Chor und Vokalensemble02.08.2025Orchester, Chor und Vokalensemble der Musikakademie der StudienstiftungMartin WettgesBruneck (Intercable Arena)
PhilippMaintzchoralvorspiel XXXVII (so nimm denn meine hände) choralvorspiel XXXVII (so nimm denn meine hände)07.08.2025Leo van Doeselaar (Orgel)Kampen (Bovenkerk)Niederländische Erstauff.
PhilippMaintzchoralvorspiel XXXVIII (schmücke dich, o liebe seele)13.08.2025Anna-Victoria BaltruschTrier (Konstantinbasilika)
PhilippMaintzchoralvorspiel XXXVIII (schmücke dich, o liebe seele)17.08.2025Anna-Victoria BaltruschFulda (Dom St. Salvator)
PhilippMaintzchoralvorspiel III (die nacht ist vorgedrungen) für orgel solo22.08.2025Angela Metzger (Orgel)Berlin (Internationaler Orgelsommer, Dom)
DieterAmmannViola Concerto „No templates“30.08.2025Tabea Zimmermann (Viola) Lu­cerne Festival Contemporary OrchestraDavid RobertsonLuzern (Lucerne Festival)
Bernd AloisZimmermannMusique pour les soupers du Roi Ubu31.08.2025Deutsches Symphonieorchester BerlinAnja BihlmaierBonn
Beat FurrerKlavierkonzert Nr. 203.09.2025Francesco Piemontesi (Klavier), Orchestre de la Suisse RomandeJonathan NottGenf (Victoria Hall)Urauff., auch 4.9. Genf
DieterAmmannViolation für Violoncello und Orchester14.09.2025Sol Gabetta (Violoncello), Lucerne Festival Contemporary OrchestraRiccardo ChaillyLuzern (Lucerne Festival)
Matthias Pintscher NUR für Klavier und Ensemble26.09.2025Conrad Tao (Klavier), Konzerthausorchester Berlin Matthias PintscherBerlin (Konzerthaus)auch 27.9.
BeatFurrerPHAOS für Orchester28.09.2025Basel SinfoniettaTitus EngelBasel (Stadtcasino)Schweizer Erstauff.
PhilippMaintzchoralvorspiel IX (erbarm dich mein, o herre gott) für orgel solo06.10.2025Henry Fairs (Orgel)Berlin (Maria unter dem Kreuz, Vierter Orgelzyklus)
PhilippMaintzenglouti, haché11.10.2025Angela Metzger (Orgel) Madrid (Auditorio nacional de Música)Span. Erstauff.
DieterAmmannViola Concerto „No templates“16.10.2025Nils Mönkemeyer (Viola), Münchener KammerorchesterBas WiegersMünchen (Prinzregententheater)
ManfredTrojahnHerbstmusik - Sinfonischer Satz23.10.2025Tiroler SymphonieorchesterGerrit PrießnitzInnsbruck (Congress)auch 24.10.
BeatFurrerStudie III für Klavier solo02.11.2025Filippo Gorini (Klavier)Hong Kong (City Hall)Uraufführung
Beat Furrer PHAOS für Orchester02.11.2025Basel SinfoniettaTitus EngelEssen (Philharmonie)
Andrea LorenzoScartazziniEarth für Orchester (Neues Werk zum 200. Jubiläum der Bremer Philharmoniker)02.11.2025Bremer Philharmoniker Marko LetonjaBremen (Die Glocke)Urauff., auch 3.11.
GiselherKlebeDas Mädchen aus Domrémy23.11.2025Alexander Hannemann, Regie: Michael DissmeierDetmold (Hochschule für Musik)
Lubica CekovskáToy Procession or orchestra28.11.2025Houston Symphony OrchestraJuraj ValcuhaHouston (Jones Hall)Uraufführung
PhilippMaintzjag die hunde zurück! für sechs soprane und sechs schlagzeuger 29.11.2025N. Senatskaya/S. Bódi/I. Balzer-Wolf/C. Vélez Murcia/H. Kim/M. Viera (Soprane), Christoph SietzenWien (Festival Wien Modern, Konzerthaus)Österr. Erstaufführung
PhilippMaintzhaché für orgel solo, englouti für orgel solo09.12.2025Angela Metzger (Orgel)München (musica viva, Herkulessaal der Residenz)
PhilippMaintzchoralvorspiel II (rorate cæli desuper) für orgel solo14.12.2025Andreas Sieling (Orgel)Berlin (Dom)Uraufführung
BeatFurrer„Ira-Arca“ für Bassflöte und Kontrabass20.01.2026Kammerensemble Neue Musik Berlin Berlin (Konzerthaus)

Werke









































  • Fünf Seebilder
    für Mezzosopran und großes Orchester. Texte von Georg Heym. Gesamtdauer ca. 67 Minuten
    Uraufführung des Gesamtzyklus am 12. Februar 1984 in Hamburg, Werkstatt Manfred Trojahn: Irène Jarsky, Philharmonisches Staatsorchester, Leitung Sylvain Cambreling























  •  


    Auf Anfrage

    Danse macabre
    Scène pour mezzo-soprano et piano (2018)
    Text: Charles Baudelaire, ca. 10 Minuten, BA 11410, in Vorbereitung
    Uraufführung am 30. Juni 2018 in Bad Kissingen (LiederWerkstatt): Florence Losseau (Mezzosopran), Jan Philipp Schulze (Klavier)

    Das Jahr geht mit einem Tod
    Szene für Sopran und Klavier (2016), in Vorbereitung
    Uraufführung 11. Juli 2016 Bad Kissingen (Kissinger LiederWerkstatt): Caroline Melzer (Sopran), Siegfried Mauser (Klavier)

    Die kleinen Lieder
    9 Gesänge auf Texte von Heinrich Heine für hohe/tiefe Stimme und Klavier (2006), in Vorbereitung
    1. Wenn zwei von einander scheiden / 2. Aus meinen großen Schmerzen / 3. Ja, du bist elend / 4. Ich stand in dunklen Träumen / 5. Ich habe dich geliebt / 6. Sie liebten sich beide / 7. Ich mache die kleinen Lieder / 8. Am fernen Horizonte / 9. Sag, wo ist dein schönes Liebchen

    Dir zur Feier
    für hohe Stimme und Klavier. 18 Lieder auf Texte von Rainer Maria Rilke (2005/11), in Vorbereitung
    1. Zyklus (2005): Widmung, Nr. 1 – 9
    2. Zyklus (2005/11): Nr. 1 – 9

    Drei Gesänge an Philomele
    auf Texte von Eduard Mörike für hohe Stimme und Klavier (2009), in Vorbereitung
    1. Um Mitternacht / 2. An Philomele / 3. Aubade, le matin suivant

    Helena
    eine Szene für Sopran und Klavier nach Johann Wolfgang von Goethe (2008), in Vorbereitung

    Nachtblumen
    Lieder und Duette auf Texte von Josef von Eichendorff für Sopran, Mezzosopran und Klavier (2010), in Vorbereitung
    1. Der Abend (Sopran) / 2. Winternacht (Mezzosopran) / 3. Nachtblumen (Duett) / 4. Die Kleine (Sopran) / 5. Seliges Vergessen (Mezzosopran) / 6. Nachten (Duett) / 7. Klang um Klang (Sopran) / 8. Das sind nicht die Jäger (Mezzosopran) / 9. Ich weiß einen großen Garten (Duett)

    Scardanelli Gesänge
    für mittlere Stimme und Klavier. Gedichte von Friedrich Hölderlin (2004/ rev. 2005), in Vorbereitung
    1. Die Aussicht / 2. Der Winter / 3. Der Frühling / 4. Der Sommer / 5. Der Herbst / 6. Der Mensch

    Terzinen über Vergänglichkeit
    für Sopran und Klavier (Klavierfassung von Martin Zehn). Gedichte von Hugo von Hofmannsthal (2014), in Vorbereitung

    Three women from Shakespeare
    für Sopran und Klavier nach Texten von William Shakespeare (2012), BA 11039, in Vorbereitung
    1. Julia / 2. Ophelia / 3. Lady Macbeth

    Verpasste Gelegenheiten
    Melodram für Sprecher und Klavier (2017).
    Text: Michael Krüger, ca. 50 Minuten, BA 11405, in Vorbereitung
    Uraufführung 16.07.2017 in Duisburg (Klavierfestival Ruhr): Hanni Liang (Klavier), Manfred Trojahn (Rezitation)

    Vier Lieder auf Texte von Friedrich Rückert
    für hohe Stimme und Klavier (2008), in Vorbereitung
    1. Der Spiegelkäufer / 2. Raucher-Weisheit / 3. Zweideutigkeit / 4. Abweisung

    Wiegenlied
    für Sopran und Klavier. Text von Richard Dehmel (2005), in Vorbereitung

    Zwei Frühlingslieder
    für Bariton und Klavier. Texte von Peter Horst Neumann (2004), in Vorbereitung
    1. Wieder / 2. Gegenstrophen eines Allergikers













  • Ensemblezyklus

    … une campagne noire de soleil
    Sept scènes de ballet pour ensemble
    Uraufführung des Gesamtzyklus‘ (ca. 114 Minuten) am 1. April 1993 in Köln: Ensemble Modern, Leitung Dennis Russell Davies







     


    In Vorbereitung / Auf Anfrage

    Toutes les choses sont passées comme l’ombre et comme le vent (Jean Hugo)
    Journal pour ensemble (1997), cahier I. BA 8556, in Vorbereitung
    Besetzung: Fl, Klar in B, Pos, V, Vc, Klav, Schlg (1) / ca. 11 Minuten
    Uraufführung am 22. November 1997 in Düsseldorf, forum 2O: Ensemble offene Form [Christiane Bröckel (Flöte), Jörg Vogel (Klarinette), Ortrud Reinhold (Posaune), Paul Rosner (Violine), Dorothea Koch (Violoncello), Mathias Haus (Schlagzeug), Tobias Koch (Klavier)], Leitung Manfred Trojahn
















  •  


    Auf Anfrage

    Introduzione e scherzettino for two trumpets and horn
    Uraufführung 10. Januar 2015 Lubljana: Trio Savasa – Sava Stoianov, Valentin Garvie (Trompete), Saar Berger (Horn)

    Klaviertrio
    (2012). Ca. 16 Minuten, BA 11028, Partitur mit Stimmen, in Vorbereitung
    Uraufführung am 6. Juni 2012 in Hannover (Kunstfestspiele Herrenhausen): Trio Boulanger

    Sonata IV „Printemps“
    für Flöte und Streichquartett. Pastiche en hommage à Maurice Ravel (1995). Ca. 16 Minuten. BA 7438 Partitur, Stimmen im Umschlag in Vorbereitung
    Uraufführung 28. Februar 1996 in Wuppertal, Konzert des WDR: Michael Faust (Flöte), Auryn-Quartett

    Sonata V
    für Klarinette und Klavier, in Vorbereitung
    Uraufführung 6. März 2017 Zürich (Tonhalle): Annelien van Wauwe (Klarinette), Nino Gvetadze (Klavier)




  •  


    Auf Anfrage

    Le Rêve d’Orphée
    für Klarinette (2013), in Vorbereitung





  •  


    Auf Anfrage

    13 Bagatellen für Klavier
    ca. 45 Minuten, BA 11092, in Vorbereitung

    Prelude Nr. 7 „Le silence habité des maisons“
    für Klavier (2011), in Vorbereitung
    Uraufführung 23.2.2017, St. Petersburg Mariinsky-Theater: Hanni Liang (Klavier)

    Prelude Nr. 8 „Extréme braise du ciel et première ardeur du jour“
    für Klavier (2019), ca. 11 Minuten, BA09330 in Vorbereitung
    Uraufführung: 20.11.2019, München, Bayerische Akademie der schönen Künste, Hanni Liang (Klavier)

    Prélude Nr. 9 „Oh! Rencontrée, nos ailes vont côte à côte“
    für Klavier (2022), ca. 10 Minuten, BA09330, in Vorbereitung
    Uraufführung: 24.09.2022, Bonn, Beethovenhaus: Shaghajegh Nosrati (Klavier)

    Prelude Nr. 10 „Moi qui marche sous la pluie fine“
    für Klavier (2021), ca. 11 Minuten, BA09330, in Vorbereitung
    Uraufführung: 9.6.2021 Düsseldorf, Robert Schumann Klavierwettbewerb, Palais Wittgenstein: Kerstin Tang (Klavier)

    Prélude Nr. 11 „Berceuse pour chaque jour jusqu’au dernier“
    für Klavier (2023), BA09330, in Vorbereitung
    Uraufführung: 22.6.2023, Heimbach, Festival Spannungen, N.N. (Klavier)

  • Internationale Musikverlage Hans Sikorski:

    Kammerkonzert
    für zwei Flöten, zwei Klarinetten, Violine, Violoncello, Cembalo und Klavier (1974)

    Les couleurs de la pluie
    für sechs Flöten (1974)

    Sinfonie Nr. 1
    für großes Orchester (1974)

    Hommage au temps perdu.
    Zwei Stücke für Sopran, Flöte, Klarinette, Violoncello und Celesta (Klavier) (1975)

    Architectura caelestis
    für acht Frauenstimmen und großes Orchester (1974/76)

    Streichquartett (1976)

    Objet trouvé
    für Flöte und Cembalo (1977)

    Risse des Himmels.
    Liederzyklus für Sopran, Flöte und Gitarre nach Gedichten von Johannes Poethen (1977)

    Boosey & Hawkes:

    Die Werke ab 2019 werden bei Boosey & Hawkes verlegt.
    Mehr Informationen

Suche im eMagazin
Warenkorb Icon SHOP