Dieter Ammann

Biographie

Dieter Ammann wurde 1962 in Aarau geboren. Er wuchs in einem sehr musikalischen Elternhaus auf. Nach der Matura studierte er Schulmusik/Dirigieren (Luzern) und absolvierte parallel dazu eine Ausbildung an der Swiss Jazz School Bern. Die 1980er und frühen 90er-Jahre waren geprägt von europaweiter Konzerttätigkeit und Aufnahmen im Bereich Jazz/improvisierte Musik, mit so unterschiedlichen Künstlern wie Eddie Harris (CD Yeah, you right) oder Udo Lindenberg.

Es folgte ein Studium in Theorie/Komposition an der Musikakademie Basel (Roland Moser, Detlev Müller-Siemens) mit Kursen bei Witold Lutoslawski, Wolfgang Rihm, Dieter Schnebel und Niccolo Castiglioni.
Im Alter von 30 Jahren erfolgte die Hinwendung zur Komposition. Bedingt durch seine skrupulöse, sich langsam vortastende Arbeitsweise kann die Entstehungszeit eines Auftragswerks zwei Jahre und länger betragen. Für seine Kammermusik- und Orchesterwerke erhielt er zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter Werkbeiträge des Aargauer Kuratoriums, des Kantons Luzern, das Franz Liszt-Stipendium der „Weimar Kulturhauptstadt Europas“-Stiftung, den Hauptpreis der IBLA-Foundation New York (in honor of L. Berio) und des „Young composers in Europe“-Wettbewerbs (Leipzig), den Ernst von Siemens Förderpreis für Komposition oder den Schweizer Musikpreis sowie den AZ-Medienpreis für Kultur.

Masterclasses führten ihn unter anderem an die Hochschulen Köln, Weimar, Karlsruhe, St. Petersburg, New York University, Rosario oder La Plata. Als gefragter Dozent ist er etwa an der Internationalen Impuls Academy Graz oder, zusammen mit Wolfgang Rihm, am Composers Seminar der Lucerne Festival Academy tätig und leitet eine Kompositionsklasse an der Hochschule Luzern-Musik.

Einladungen als Composer-in-Residence erhielt Ammann an Festivals wie „Young artists in Concert“ Davos, Festival Les muséiques, an das Lucerne Festival, an die Wittener Tage für neue Kammermusik, die Sommerlichen Musiktage Hitzacker und das ReMusica Festival in St. Petersburg. Unter den Interpreten seiner Werke befinden sich nebst den renommierten Schweizer Orchestern (Tonhalle, Philharmonia Zürich, Luzern, Basel, Bern) Klangkörper wie BBC Symphony Orchestra, Mariinsky Symphony, Boston Symphony Orchestra, Philharmonia London, Münchner Philharmoniker, Wiener Symphoniker, Helsinki Philharmonic, die Orchester des WDR, der Lucerne Festival Academy, das Ensemble Intercontemporain, das Klangforum Wien, das Quatuor Diotima, das Mondrian Ensemble u.a.

Seine Orchester- und Ensemblestücke werden unter anderem dirigiert von Pierre Boulez, Sylvain Cambreling, James Gaffigan, Valery Gergiev, Pablo Heras-Casado, Susanna Mälkki, Jonathan Nott, Sakari Oramo, Matthias Pintscher, Emilio Pomarico, Peter Rundel, Markus Stenz, Bas Wigers, Mario Venzago u.a.
Ammanns Musik wird verlegt beim Bärenreiter-Verlag und der Swiss Music Edition SME/musinfo. Neben der Professur in Luzern doziert er an der Hochschule der Künste Bern.

  • 1962am 17. Mai in Aarau geboren
    Erster Klavierunterricht im Vorschulalter, später auf autodidaktischem Weg Trompete. Während des Gymnasiums (nebst Klavier) auch Gitarre.
    ab 1982Studium an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik Luzern zur Erlangung der Diplome Schulmusik I und II (Schwerpunktfach: Dirigieren) parallel dazu
    1983-84Jazzschule Bern (allgemeine Abteilung)
    1986Aufenthalt in Berlin als freischaffender Musiker (v.a. improvisierte Musik)
    1988-92Studium für Theorie und Komposition an der Musikakademie Basel
    ab 1991Beginn der Kompositionstätigkeit, Kurse bei W. Rihm, W. Lutoslawski, D. Schnebel, N. Castiglioni
    Förderungspreis des Aargauer Kuratoriums
    1993Werkbeitrag des Aargauer Kuratoriums
    1995Erstpreisträger für die Schweiz am Wettbewerb „Young composers in Europe“, Leipzig (Studienaufenthalt, verbunden mit Präsentationskonzerten im Gewandhaus)
    1996Hauptpreis am „International Competition for Composers“ (in honor of Luciano Berio) der IBLA-Foundation New York
    Werkbeitrag durch Stadt und Kanton Luzern
    Projektbeitrag des Aargauer Kuratoriums
    1997Erster Preis beim internationalen Kompositionswettbewerb „Symposium NRW für Neue Musik“ im Rahmen des Festivals „Niederrheinischer Herbst“
    1998Werkbeitrag des Aargauer Kuratoriums
    Gewinner des Franz Liszt-Stipendiums der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ und der Weimar 1999 Kulturstadt Europa GmbH (6-monatiger Kompositionsaufenthalt mit Konzerten)
    1999Second Level Award beim „International Competition for Composers“ der IBLA-Foundation New York
    2001Werkbeitrag des Aargauer Kuratoriums
    2003Composer-in-residence beim 18. Internationalen Musik Festival Davos (CH)
    Atelieraufenthalt Berlin des Aargauer Kuratoriums
    Werkpreis der Stadt Zofingen
    Anerkennungspreis der M. + C. Dienemann-Stiftung
    2004Werkbeitrag durch Stadt und Kanton Luzern
    2007Werkbeitrag des Aargauer Kuratoriums
    2008Verleihung des Förderpreises für Komposition der Ernst von Siemens Musikstiftung München
    2009Composer in residence beim Festival les muséiques Basel
    2010Composer in residence beim Lucerne Festival
    2013Composer in residence bei den Wittener Tagen für neue Kammermusikund bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker
    2015Composer in residence beim Festival reMusic in St. Petersburg.
    2016Porträtkonzert beim Philharmonia Orchestra London
  • „Das ist ein ausserordentliches (extraordinaire) Stück Musik ……..“.
    [Probenbesuch von „Gehörte Form – Hommages“)
    Pierre Boulez

    „Achtet man nicht auf einzelne wenn auch noch so gelungene Klangbilder, sondern auf Übergänge, die Kontrastdramaturgie der Abschnittsfolge und vor allem auf grossformale Entwicklungen, erkennt man die Eigenständigkeit dieses Komponisten. Einerseits wirkt die dichte Montage kontrastierender Abschnitte nicht programmmusikalisch konsequent, eben nicht erzählerisch, denn erst durch die Abstraktion auf das musikalisch Strukturelle wird die Form verständlich. Andererseits provozieren die Kontraste der Abschnittsfolge strukturelle Fragen, die man versucht ist, im Rekurs aufs Aussermusikalische assoziativ zu beantworten. Diese Ambivalenz ist für das Formkonzept des Streichtrios substantiell und es ist erstaunlich, wie konsequent Dieter Ammann es verfolgt. Hinzu kommt die ungemein musikantische Ader des Komponisten: Die Partitur ist voller verbaler Spielanweisungen, die verdeutlichen, wofür die Notenschrift zu abstrakt erscheint. Diese Nähe zur ausführenden Handlung ist als notwendiges Komplement spekulativer Abstraktion für einen Komponisten unabdingbar. Geltendes inividuell zu artikulieren, bedeutet Neues schaffen. Diese Haltung, die auch provokante Innovation einschliessen kann, erscheint mir bei einem jungen Komponisten, dem im heutigen Konzertbetrieb vor allem eine durch Differenz profilierte Identität seiner Schreibweise abverlangt wird, selten und wertvoll.“
    Hanspeter Kyburz

    stimmen
    „Keine Sekunde Leerlauf, alles lebendig und im schönsten Sinne durchwachsen von Kraftlinien, die auch dann kräftig bleiben und ununterbrochen, wenn sie in widersprüchliche Richtungen zielen. Deine kompositorische Integrationsfähigkeit lässt den Faden nie reissen und zwingt die Ambivalenzen in einen Strom, ohne dass sie verloren gehen!
    Energien, auch die gegenstrebigen, werden in Deiner Musik ausgehalten, sie verschwinden nicht in Redundanzen. Alles ist so frisch!…..“
    Wolfgang Rihm

    „Von der improvisierten Musik herkommend, erreicht Ammann nach seriellen Anfängen einen freieren, intuitiveren Personalstil in einer energetisch und emotional ‚geladenen‘ Tonsprache.“

    „…die Behandlung der Parameter steht dabei immer im Dienst des unmittelbaren, fast physischen Ausdrucks.“
    Urs Mattenberger

Aufführungen

composer_first_namecomposer_last_nametitledateorchestraconductorlocationspecial
UmbertoGiordanoFedora, Andrea Chénier (Ausschnitte)15.04.2025Sondra Radvanovsky (Sopran), Seokjong Baek (Tenor), MozarteumorchesterTabita BerglundSalzburg (Osterfestspiele)
BeatFurrerAkusmata16.04.2025PHACE - Ensemble für neue MusikCordula BürgiHall (Musik+ / Osterfestival Tirol)
Georg PhilippTelemannBrockes-Passion18.04.2025Lautten CompagneyKai-Uwe JirkaBerlin (Gethsemanekirche)
Wolfgang AmadeusMozartIl re pastore 18.04.2025Florian Ludwig, Regie: André BückerRheinsberg (Schloss)Premiere
Ludwig vanBeethovenFidelio18.04.2025Cláudio Cruz, Regie: William PereiraSao Paulo (Theatro São Pedro)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartLe nozze di Figaro19.04.2025Daniel Geiss, Regie: Sven MüllerNeustrelitzPremiere
Wolfgang AmadeusMozartIl re pastore 23.04.2025Camerata SalzburgGiovanni GuzzoSalzburg (Residenz Domquartier)
Wolfgang AmadeusMozartCosì fan tutte23.04.2025OSM Chorus, Orchestre symphonique de MontréalRafael PayareMontréal (Maison symphonique)konzertant
Andreas N.TarkmannKönig Karotte 24.04.2025Stephan Hübner (Sprecher), Orchester des Staatstheaters DarmstadtArturs Oskars Mitrevics Darmstadt
Wolfgang AmadeusMozartThamos, König in Ägypten24.04.2025Orchestra Teatro Comunale di BolognaJames ConlonBologna (Auditorium Manzoni)
Andreas N.TarkmannWaldszenen24.04.2025Kammerorchester DarmstadtNicolas KierdorfDarmstadtauch 25.4.
Georg FriedrichHändelLa Resurrezione25.04.2025Les Arts FlorissantsPaul AgnewLucon (Cathédrale)auch 30.4. Paris
Wolfgang AmadeusMozartThamos, König in Ägypten26.04.2025MozarteumorchesterHoward GriffithsWels (Stadttheater Greif)
FrankMartin Messe für zwei vierstimmige Chöre a cappella26.04.2025Choral Arts Ensemble of PortlandDavid De LyserPortland (St. Philip Neri Catholic Church)auch 27.4.
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni27.04.2025James Gaffigan, Regie: Kirill SerebrennikovBerlin (Komische Oper)Premiere
Georg FriedrichHändelAlcina27.04.2025Dorothee Oberlinger, Regie: Jens-Daniel HerzogNürnbergPremiere
PhilippMaintzchoralvorspiel XXX (nun lobet gott im hohen thron) 28.04.2025Marcel Andreas OberBerlin (Kathedrale St. Hedwig)Uraufführung
Georg FriedrichHändelLa Resurrezione30.04.2025Les Arts FlorissantsPaul AgnewParis (Philharmonie)
GeorgesBizetLes Pêcheurs de Perles01.05.2025Chin-Chao Lin, Regie: FC BergmanWiesbaden (Internationale Maifestspiele)Premiere
GioachinoRossiniIl barbiere di Siviglia02.05.2025Tobias Ringborg, Regie: Linus FellbomStockholm Premiere
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni02.05.2025Roberto Minczuk, Regie: Hugo PossoloSao Paulo (Theatro Municipal)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni02.05.2025John DeMain, Regie: Fenlon LambMadisonPremiere
Christoph WillibaldGluckIphigénie en Tauride 03.05.2025Balthasar-Neumann-Chor und -OrchesterThomas HengelbrockHamburg (Internationales Musikfest Hamburg, Elbphilharmonie)konzertant
MatthewHindsonMaralinga 04.05.2025Göttinger Symphonie OrchesterNicolò Umberto ForonGöttingen (Stadthalle)
ManfredTrojahnConduct für Orgel mit zwei Spielern04.05.2025Düsseldorf (Tersteegenkirche)
Ludwig vanBeethovenFidelio04.05.2025Will Humburg, Regie: Evelyn Herlitzius Wiesbaden (Internationale Maifestspiele)
BeatFurrerAkusmata04.05.2025PHACE - Ensemble für neue MusikCordula BürgiWien (Konzerthaus)
MatthewHindsonMaralinga 04.05.2025Tassilo Probst (Violine), Göttinger Symphonie Orchester Nicolò Umberto ForonGöttingen (Stadthalle)
PhilippMaintzenglouti für orgel solo 04.05.2025Angela Metzger (Orgel)Leipzig (Gewandhaus)
CassandraMillerBismillah meets the Creator in Springtime for two soloists, large spatialized ensemble and fixed audio 04.05.2025WDR SinfonieorchesterElena SchwarzWitten (Wittener Tage für neue Kammermusik)Deutsche Erstauff.
ClaudioMonteverdiL'incoronazione di Poppea 05.05.2025Studenten der HochschuleFeldkirch (Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik) auch 6.5.
CharlesGounodFaust05.05.2025Louis Langrée, Regie: Denis PodalydèsLillePremiere
OliverKnussenMusic for a Puppet Court07.05.2025Sinfonieorchester BaselIvor BoltonBasel (Stadtcasino)
Wolfgang AmadeusMozartDie Zauberflöte07.05.2025Nicolas Ellis, Regie: Mathieu BauerRennesPremiere
AntonBruckner9. Sinfonie 08.05.2025NDR RadiophilharmonieCornelius MeisterHannover (NDR Konzerthaus)
Georg FriedrichHändelTamerlano 08.05.2025Freiburger BarockorchesterRené JacobsFreiburg (Konzerthaus)weitere Termine
AntonBruckner9. Symphonie 08.05.2025NDR RadiophilharmonieCornelius MeisterHannover (Sendesaal NDR)auch 9.5.
BohuslavMartinuNonett Nr. 209.05.2025Sinfonietta VivazzADüsseldorf (Gerhard-Hauptmann-Haus)
CamilleSaint-SaënsSamson et Dalila09.05.2025Guillaume Tourniaire, Regie: Immo KaramanSaint-EtiennePremiere
LuciaRonchettiPinocchios Abenteuer09.05.2025Shawn Chang, Regie: Teresa HoffmannStuttgartPremiere
DieterAmmannThe Piano Concerto (Gran Toccata)10.05.2025Andreas Haefliger (Klavier), Basel SinfoniettaTitus EngelHamburg (Elbphilharmonie)
Wolfgang AmadeusMozartLe nozze di Figaro10.05.2025Alexander Mayer, Regie: Wolfgang BertholdStralsundPremiere
RuggieroLeoncavalloPagliacci10.05.2025Gerrit Prießnitz, Regie: Jasmina HadziahmetovicInnsbruckPremiere
Jean-PhilippeRameauPigmalion (Auswahl)10.05.2025SWR SymphonieorchesterMatthew HallsSchwetzingen (Schwetzinger Festspiele, Schlosstheater)
AntonBruckner2. Symphonie 14.05.2025Meininger HofkapelleCornelius MeisterMeiningen
Wolfgang AmadeusMozartIl re pastore 14.05.2025Manlio Benzi, Regie: Cecilia LigorioRom (Teatro Nazionale)Premiere
Andreas N.TarkmannDer alternative Karneval der Tiere14.05.2025Staatsorchester DarmstadtNicolas KierdorfDarmstadtauch 15.5.
Georg FriedrichHändelIl trionfo del Tempo e del Disinganno15.05.2025Felix Pätzold, Regie: Jan EßingerKoblenz (Festung Ehrenbreitstein) Premiere
AmbroiseThomasHamlet15.05.2025Jérémie Rhorer, Regie: Jacopo Spirei Turin (Teatro Regio) Premiere
Wolfgang AmadeusMozartMesse in c-Moll16.05.2025Münchner Oratorienchor, Nürnberger SymphonikerStellario FagoneMünchen (Herkulessaal)
FrancescoFilideiEsercizio di pazzia II16.05.2025hand werkRegie: Ruben MichaelKöln (Philharmonie)
GeorgesBizetCarmen16.05.2025Jean-Marie Zeitouni, Regie: Jean-Francois SivadierLausannePremiere
Andrea LorenzoScartazziniIncantesimo für Oboe und Orchester16.05.2025Nathalie Gullung (Oboe), Orchestre Musique des LumièresFacundo AgudinLausanne (Salle Paderewski)
Georg FriedrichHändelSolomon 16.05.2025NDR Vokalensemble, Festspielorchester GöttingenGeorge PetrouGöttingen (Stadthalle, Internationale Händel-Festspiele)auch 20.5. Dresden
CharlesGounodFaust16.05.2025Laurent Brack, Regie: Ned GrujicCourbevoie (LabOpéra)Premiere
GioachinoRossiniIl barbiere di Siviglia16.05.2025Rory Macdonald, Regie: Annabel ArdenGlyndebourne (Festival)Premiere
Georg FriedrichHändelTamerlano 17.05.2025George Petrou, Regie: Rosetta Cucchi Göttingen (Deutsches Theater, Internationale Händel-Festspiele)Premiere
ThomasAdèsThe Tempest17.05.2025Marco Comin, Regie: Julia LwowskiKasselPremiere
Wolfgang AmadeusMozartMitridate, re di Ponto 18.05.2025Les Talens LyriquesChristophe RoussetMailand (Teatro alla Scala)auch 25.5. Paris
Georg FriedrichHändelAlcina18.05.2025André de Ridder, Regie: Katarzyna BorkowskaFreiburgPremiere
Andreas N.TarkmannNils Holgersson18.05.2025Berner SymphonieorchesterAnne HinrichsenBern
MichaelDaughertyDead Elvis22.05.2025Bad Reichenhaller PhilharmonieDaniel SpawBad Reichenhall (Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten)
PhilippMaintzenglouti22.05.2025Angela Metzger (Orgel und Moderation) Siena (Accademia Musicale Chigiana)Ital. Erstauff.
AntonBruckner6. Symphonie23.05.2025Luxembourg PhilharmonicGustavo GimenoLuxemburg
BohuslavMartinuRhapsody-Concerto23.05.2025Dana Zemtsov (Viola), Sinfonieorchester St. GallenModestas PitrenasSt. Gallen
Andreas N.TarkmannNils Holgersson23.05.2025Staatskapelle WeimarAndreas WolfWeimar
Peter I.TschaikowskyEugen Onegin24.05.2025Johannes Willig, Regie: Olivia FuchsKarlsruhePremiere
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni 24.05.2025Patrick Hahn, Regie: Claudia Isabel MartinWuppertalPremiere
GeorgesBizetLe Docteur Miracle24.05.2025Sora Elisabeth Lee, Regie: Pierre LebonParis (Théatre du Chatelet)Premiere
JosephHaydnIl ritorno di Tobia 24.05.2025Concerto Budapest Symphony OrchestraGyörgy Vashegyi Budapest (Academy of Music)
Wolfgang AmadeusMozartLe nozze di Figaro24.05.2025Ben Glassberg, Regie: Lotte de BeerWien (Volksoper)Premiere
BedrichSmetanaMein Vaterland 25.05.2025Norddeutsche PhilharmonieMarcus BoschRostock
ManfredTrojahnLibera me für tiefe Streicher und Solotenor25.05.2025Julian Prégardien (Tenor), Münchener KammerorchesterBas WiegersWürzburg (Residenz)
Andreas N.TarkmannNils Holgersson25.05.2025Staatskapelle WeimarAndreas WolfWeimar
Thomas DanielSchleeWacht auf, Harfe und Saitenspiel 25.05.2025Sinfonia ChristkönigEduard MatschekoLinz (Friedenskirche)
Georg FriedrichHändelGiulio Cesare in Egitto25.05.2025William Christie, Regie: Calixto BieitoBarcelonaPremiere
MiroslavSrnkaEighteen Agents26.05.2025Staatsorchester StuttgartCornelius MeisterStuttgart (Liederhalle)
ManfredTrojahnVerpasste Gelegenheiten27.05.2025Hanni Liang (Klavier), Manfred Trojahn (Sprecher)Würzburg (Mozartareal, Mozartfest)
GeorgesBizetCarmen28.05.2025Lionel Bringuier, Regie: Daniel BenoinNizzaPremiere
GeorgesBizetCarmen29.05.2025Jordan de Souza, Regie: Carlos WagnerDüsseldorfPremiere
RudolfKelterbornErinnerungen an Mademoiselle Jeunehomme29.05.2025Studierende der HochschuleChristoph-Mathias MüllerZürich (Hochschule der Künste)
Wolfgang AmadeusMozartMesse in c-Moll29.05.2025Det Kongelige KapelMarie JacquotKopenhagen
CassandraMillerBel Canto für Mezzosopran und Ensemble29.05.2025Sean Shibe guitar & FriendsAlphonse CeminLondon (Wigmore Hall) weitere Termine
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni 30.05.2025Killian Farrell, Regie: Hinrich HorstkotteMeiningen Premiere
GeorgeBenjaminAt first Light30.05.2025Ensemble ModernMichael WendebergPrag (Festival Prager Frühling, Dox+)
GeorgeBenjaminInto the little hill31.05.2025Ensemble ModernGeorge BenjaminPrag (Festival Prager Frühling, Dox+)
OliverKnussenSongs without Voices31.05.2025Ensemble ModernGeorge BenjaminPrag (Festival Prager Frühling, Dox+)
RudolfKelterbornVariationen für Oboe und Streicher31.05.2025Sapporo Symphony OrchestraHeinz HolligerSapporo (Concert Hall)
GeorgesBizetCarmen01.06.2025Philharmonisches Orchester WürzburgMario Venzago, Regie: Till Kleine-MöllerWürzburgPremiere
Georg FriedrichHändelSaul 01.06.2025Leo Hussain, Regie: Claus GuthDresdenPremiere
ManfredTrojahnAbendröte, Elf Lieder für Stimme und Klavier zusammengefügt mit elf Liedern von Franz Schubert nach Texten von Friedrich Schlegel02.06.2025Liedklasse Gerold HuberWürzburg (Exerzitienhaus Himmelspforten, Mozartfest)
PeterSculthorpeSun Music III02.06.2025Philharmonische Orchester RegensburgTom WoodsRegensburg (Neuhaussaal)
BeatFurrerstill03.06.2025Klangforum WienRodrigo Sàmano, Luis Castillo-BricenoRotterdam (De Doelen)
ManfredTrojahnStreichquartett Nr. 403.06.2025Kandinski QuartettWürzburg (Residenz, Mozartfest)
GeorgesBizetCarmen03.06.2025Nathalie Stutzmann, Regie: Dmitri TcherniakovBrüsselPremiere
Andreas N.TarkmannKönig Karotte03.06.2025Thilo Prothmann (Sprecher), Münchner SymphonikerPhilip ToddMünchenweitere Termine
AntonBruckner7. Symphonie 05.06.2025Orchestra Sinfonica Nazionale della RAIFabio LuisiTurin (Auditorium Rai "Arturo Toscanini")
Andrea LorenzoScartazzini Einkehr für Sopran, Alt, Chor und Orchester - Aufführung des gesamten Zyklus05.06.2025Nina Koufochristou (Soprano), Evelyn Krahe (Alt), Jenaer Madrigalkreis und PhilharmonieSimon GaudenzJena (Volkshaus)Uraufführung
DieterAmmannThe Piano Concerto (Gran Toccata)05.06.2025Andreas Haefliger (Klavier), Basel SinfoniettaTitus EngelBasel (Stadtcasino)
Georg FriedrichHändelAgrippina 06.06.2025Laurence Cummings, Regie: Walter SutcliffeHalle (Oper, Händel-Festspiele)Premiere
Georg FriedrichHändelSemele07.06.2025Christine Brandes, Regie: Tomer Zvulun Atlanta Premiere
MatthiasPintscherNeharot08.06.2025Rundfunk-Sinfonieorchester BerlinMatthias PintscherBerlin (Konzerthaus)
Andreas N.TarkmannDie verlorene Melodie08.06.2025Philharmonisches Staatsorchester HamburgHamburg (Elbphilharmonie)
Georg FriedrichHändelSaul 08.06.2025Jonathan Cohen, Regie: Barrie KoskyGlyndebourne (Festival)Wiederaufnahme
LuciaRonchettiLe Palais du silence09.06.2025Klangforum WienIrene Delgado-JimenezWien (Wiener Festwochen, ORF Radiokulturhaus)
Georg FriedrichHändel Israel in Egypt10.06.2025Le Concert SpirituelHervé NiquetHalle (Marktkirche, Händel-Festspiele)
GiovanniSollimaWhen We Were Trees11.06.2025Ensemble Resonanz Hamburg (Elbphilharmonie)weitere Termine
BohuslavMartinuRhapsody-Concerto12.06.2025Sara Ferrández (Viola), KonzerthausorchesterUstina DubitskyBerlin (Konzerthaus)
Georg FriedrichHändel Amadigi di Gaula12.06.2025Dani Espasa, Regie: Louisa ProskeHalle (Oper, Händel-Festspiele)Wiederaufnahme
Georg FriedrichHändelClori, Tirsi e Fileno13.06.2025Michael Hofstetter, Regie: Alberto PaganiBad Lauchstädt (Händel-Festspiele Halle, Goethe-Theater)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartDie Entführung aus dem Serail13.06.2025Giuseppe Grazioli, Regie: Jean-Christophe MastSaint-EtiennePremiere
MiroslavSrnkaVoice Killer13.06.2025Finnegan Downie Dear, Regie: Cordula DäuperWien (Theater an der Wien)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartIdomeneo14.06.2025Eun Sun Kim, Regie: Lindy HumeSan FranciscoPremiere
Wolfgang AmadeusMozartDie Zauberflöte 14.06.2025Justus Thorau, Regie: Susanne LietzowSaarbrücken Premiere
Georg FriedrichHändelAlcina15.06.2025Julia Jones, Regie: Johannes ErathFrankfurtPremiere
AntoninDvorákRusalka15.06.2025Harry Ogg, Regie: Vasily BarkhatovDüsseldorfPremiere
AntonBruckner4. Symphonie (2. Fassung 1878/80)15.06.2025Orchestre Philharmonique de MarseilleAsher FischMarseille (Opéra)
BenjaminBrittenThe Sword in the Stone16.06.2025Orchesterakademie des Gürzenich-Orchester KölnUstina DubitskyKöln (Philharmonie)
Georg FriedrichHändelGiulio Cesare in Egitto19.06.2025Roman Válek, Regie: Jirí NekvasilOstrava (Anton Dvorák Theatre)Premiere
EricCoatesCalling All Workers, Knightsbridge March20.06.2025Norddeutsche PhilharmonieMarcus BoschRostock (Zoo)
Wolfgang AmadeusMozartLe nozze di Figaro 20.06.2025Emily Senturia, Regie: E. Loren MeekerVienna (Wolf Trap Opera, The Barns)Premiere
GeorgesBizetCarmen20.06.2025Stefan Vladar, Regie: Bruno KlimekLübeck Premiere
OliverKnussenTwo Organa20.06.2025Boulez EnsembleGeorge BenjaminBerlin (Pierre Boulez Saal)
GeorgeBenjaminThree Inventions for Chamber Orchestra20.06.2025Boulez EnsembleGeorge BenjaminBerlin (Pierre Boulez Saal)
Wolfgang AmadeusMozartLe nozze di Figaro 20.06.2025Leonardo Sini, Regie: Jean-Romain VesperiniLiègePremiere
CharlesGounodFaust21.06.2025Louis Langrée, Regie: Denis PodalydèsParis (Opéra Comique)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartZaide 22.06.2025Vlad Iftinca, Regie: Jessica GlauseLudwigsburg (Residenzschloss)Premiere
JaquesOffenbachLa belle Hélène22.06.2025Miloslav Oswald, Regie: Jaroslav Morav?íkOpavaPremiere
FrancescoCavalliL’Ercole amante27.06.2025Antonio Greco, Regie: Andrea BernardCremona (Monteverdi-Festival, Teatro A. Ponchielli)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni 27.06.2025Vladimir Jurowski, Regie: David HermannMünchen (Bayerische Staatsoper)Premiere
Ludwig vanBeethovenFidelio27.06.2025Douglas Boyd, Regie: John CoxGarsington (Festival)Premiere
GeorgesBizetCarmen28.06.2025Dietger Holm, Regie: Anja Kühnhold Heidelberg Premiere
Georg FriedrichHändelLa Resurrezione01.07.2025George Petrou, Regie: Ilaria LanzinoRom (Basilica di Massenzio)Premiere
Georg FriedrichHändelGiulio Cesare in Egitto01.07.2025Paul Agnew, Regie: Tatjana GürbacaSchwetzingen (Schlosstheater)Premiere
FrankMartin Messe für zwei vierstimmige Chöre a cappella02.07.2025Ensemble AedesMathieu Romano Reims (Église Saint-André)
GeorgesBizetDoktor Mirakel 03.07.2025Peter Foggitt, Regie: Florian HackspielMünchen (Staatstheater am Gärtnerplatz)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni04.07.2025Sir Simon Rattle, Regie: Robert IckeAix-en-Provence (Festival International d’Art Lyrique et de Musique)Premiere
GeorgeBenjaminPicture a day like this04.07.2025Corinna Niemeyer, Regie: Daniel JeanneteauErl (Tiroler Festspiele)Premiere
ThomasAdèsThree-piece Suite from Powder Her Face09.07.2025Essener PhilharmonikerAndrea SanguinetiAmsterdam (Concertgebouw)
AmbroiseThomasHamlet12.07.2025Adrian Kelly, Regie: Jack FurnessBuxton (International Festival)Premiere
GiovanniSollimaWhen We Were Trees16.07.2025Stuttgarter KammerorchesterSusanne von GutzeitLudwigsburg (Forum am Schlosspark)weitere Termine
Wolfgang AmadeusMozartDie Zauberflöte 18.07.2025Laurent Wagner, Regie: Igor FolwillEutin (Neue Eutiner Festspiele)Premiere
Andrea LorenzoScartazzini Enigma für Orchester18.07.2025Jenaer PhilharmonieSimon GaudenzToblach (Mahler Festwochen)
GeorgesBizetLes pêcheurs de perles 19.07.2025Les Musiciens du LouvreMarc MinkowskiAix-en-Provence (Festival International d’Art Lyrique et de Musique)konzertant
Beat FurrerProphezeiungen – für Alt, Kontrabassklarinette und Akkordeon 19.07.2025Helena Sorokina (Alt)/Marco Sala (Kontrabassklarinette)/Krassimir Sterev (Akkordeon)/Cantando AdmontCordula BürgiSalzburg (Salzburger Festspiele, Kollegienkirche)
MichaelJarrellKassandra 23.07.2025Ensemble ModernBas WiegersSalzburg (Salzburger Festspiele)
Georg FriedrichHändelGiulio Cesare in Egitto26.07.2025Emmanuelle Haim, Regie: Dmitri TcherniakovSalzburg (Salzburger Festspiele)Premiere
ManfredTrojahnStreichquartett Nr. 326.07.2025Kuss QuartettHitzacker (Sommerliche Musiktage)
Wolfgang AmadeusMozartBallettmusik zur Pantomime „Les petits riens“26.07.2025Mozarteumorchester SalzburgIvor BoltonSalzburg (Salzburger Festspiele)
Beat FurrerProphezeiungen – für Alt, Kontrabassklarinette und Akkordeon 27.07.2025Helena Sorokina (Alt)/Marco Sala (Kontrabassklarinette)/Krassimir Sterev (Akkordeon)/Cantando AdmontCordula BürgiOssiach (Carinthischer Sommer, Stiftskirche)
Wolfgang AmadeusMozartMitridate04.08.2025Mozarteumorchester SalzburgAdam Fischer, Regie: Birgit Kajtna-WönigSalzburg (Salzburger Festspiele)Premiere
PhilippMaintzchoralvorspiel XXXVII (so nimm denn meine hände) choralvorspiel XXXVII (so nimm denn meine hände)07.08.2025Leo van Doeselaar (Orgel)Kampen (Bovenkerk)Niederländische Erstauff.
EricCoatesLondon Bridge March09.08.2025Nürnberger SymphonikerJonathan DarlingtonNürnberg
Wolfgang AmadeusMozartMozart-Matinée09.08.2025Mozarteumorchester SalzburgRoberto González-MonjasSalzburg (Salzburger Festspiele)
PhilippMaintzchoralvorspiel XXXVIII (schmücke dich, o liebe seele)13.08.2025Anna-Victoria BaltruschTrier (Konstantinbasilika)
GeorgesBizetCarmen15.08.2025José Luis Gómez, Regie: John de los SantosVienna (Wolf Trap Opera, Filene Center)Premiere
AntonBruckner5. Symphonie17.08.2025Schleswig-Holstein Festival OrchestraChristoph EschenbachSonderburg (Schleswig-Holstein Musikfestival, Koncertsalen Alsion)
PhilippMaintzchoralvorspiel XXXVIII (schmücke dich, o liebe seele)17.08.2025Anna-Victoria BaltruschFulda (Dom St. Salvator)
FrankMartin Messe für zwei vierstimmige Chöre a cappella17.08.2025Landesjugendchor Sachsen-AnhaltBerit Walther, Wolfgang KupkeBlankenburg (Kloster Michaelstein)
PhilippMaintzchoralvorspiel III (die nacht ist vorgedrungen) für orgel solo22.08.2025Angela Metzger (Orgel)Berlin (Internationaler Orgelsommer, Dom)
Wolfgang AmadeusMozartLa clemenza di Tito 24.08.2025Michael Hofstetter, Regie: Ralf MeyerBad Lauchstädt (Theatersommer, Goethe-Theater)Premiere
UmbertoGiordanoAndrea Chénier25.08.2025Mozarteumorchester SalzburgMarco ArmiliatoSalzburg (Salzburger Festspiele)
AntonBruckner4. Symphonie 26.08.2025Lucerne Festival OrchestraYannick Nezet-SeguinLuzern (Lucerne Festival, KKL)
Jean-PhilippeRameauCastor et Pollux27.08.2025Utopia Chor und OrchesterTeodor CurrentzisSalzburg (Salzburger Festspiele)
Wolfgang AmadeusMozartDie Zauberflöte27.08.2025Tarmo Peltokoski, Regie: Romain GilbertBremen (Die Glocke)halbszenisch
Jirí Antonín (Georg Anton)BendaMedea 30.08.2025Akademie für Alte MusikBernhard ForckKöln (Philharmonie)
DieterAmmannViola Concerto „No templates“30.08.2025Tabea Zimmermann (Viola) Lu­cerne Festival Contemporary OrchestraDavid RobertsonLuzern (Lucerne Festival)
Beat FurrerKlavierkonzert Nr. 203.09.2025Francesco Piemontesi (Klavier), Orchestre de la Suisse RomandeJonathan NottGenf (Victoria Hall)Urauff., auch 4.9. Genf
Andreas N.TarkmannKönig Karotte07.09.2025Jörg Schade (Sprecher)Daniel HuppertSolingen
Wolfgang AmadeusMozartDie Zauberflöte 11.09.2025Meret Lüthi, Regie: Anna DrescherBielPremiere
CharlesGounodFaust12.09.2025Giampaolo Bisanti, Regie: Thaddeus StrassbergerLiègePremiere
Wolfgang AmadeusMozartCosì fan tutte13.09.2025Matthias Foremny, Yura Yang, Regie: Katharina Thoma LeipzigPremiere
DieterAmmannViolation für Violoncello und Orchester14.09.2025Sol Gabetta (Violoncello), Lucerne Festival Contemporary OrchestraRiccardo ChaillyLuzern (Lucerne Festival)
Christoph WillibaldGluckOrfeo ed Euridice 14.09.2025Music of the BaroqueJane GloverSkokie (North Shore Center)
OthmarSchoeckPenthesilea20.09.2025Daniel Carter, Regie: Valentin SchwarzWeimarPremiere
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni 20.09.2025Carlo Benedetto Cimento, Regie: Alexandra LiedtkeSalzburg ( Landestheater)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartCosì fan tutte21.09.2025Thomas Guggeis, Regie: Mariame ClémentFrankfurtPremiere
Georg FriedrichHändelSolomon 21.09.2025Gli ScarlattistiJochen ArnoldHildesheim (Michaeliskirche)
MiklosRozsaSpellbound Concerto 25.09.2025Giuseppe Albanese (Klavier), Bruckner Orchester LinzMarkus PoschnerLinz (Brucknerhaus)
Wolfgang AmadeusMozartIdomeneo27.09.2025Grazer Philharmonisches OrchesterJohannes Braun, Regie: Philipp WesterbarkeiGraz Premiere
AntonínDvorákRusalka27.09.2025Alan Gilbert, Regie: Netia JonesStockholmPremiere
BeatFurrerPHAOS für Orchester28.09.2025Basel SinfoniettaTitus EngelBasel (Stadtcasino)Schweizer Erstauff.
Andreas N.TarkmannKönig Karotte05.10.2025Jörg Schade (Sprecher)Tim HüttemeisterGöttingenauch 6.10.
PhilippMaintzchoralvorspiel IX (erbarm dich mein, o herre gott) für orgel solo06.10.2025Henry Fairs (Orgel)Berlin (Maria unter dem Kreuz, Vierter Orgelzyklus)
Wolfgang AmadeusMozartCosì fan tutte10.10.2025Sieva Borzak, Regie: Vincent DujardinLiègePremiere
Georg FriedrichHändelAcis and Galatea 11.10.2025Chœur de chambre de Namur, Cappella MediterraneaLeonardo Garcia-AlarconGenf (La Cité Bleue)
PhilippMaintzenglouti, haché11.10.2025Angela Metzger (Orgel) Madrid (Auditorio nacional de Música)Span. Erstauff.
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni 12.10.2025Mario Hartmuth, Regie: Bastian KraftHannover Premiere
DieterAmmannViola Concerto „No templates“16.10.2025Nils Mönkemeyer (Viola), Münchener KammerorchesterBas WiegersMünchen (Prinzregententheater)
Georges BizetCarmen18.10.2025Domonkos Héja, Regie: Aileen SchneiderAugsburg (Martini-Park)Premiere
ManfredTrojahnHerbstmusik - Sinfonischer Satz23.10.2025Tiroler SymphonieorchesterGerrit PrießnitzInnsbruck (Congress)auch 24.10.
AndersHillborgKing Tide24.10.2025Antwerp Symphony OrchestraAndrew ManzeGent (Muziekcentrum De Bijloke)auch 25.10. Antwerpen
Wolfgang AmadeusMozartLe nozze di Figaro24.10.2025Igor Bulla, Regie: Dana DinkováBanská BystricaPremiere
Andreas N.TarkmannJack und die Bohnenranke26.10.2025Elke Kottmair (Erzählerin), Augsburger PhilharmonikerDomonkos Héja Augsburg (Martini-Park)auch 27.10.
Andreas N.TarkmannDas Mondklavier 29.10.2025Staatsorchester DarmstadtDarmstadtauch 30.10.
Beat Furrer PHAOS für Orchester02.11.2025Basel SinfoniettaTitus EngelEssen (Philharmonie)
Wolfgang AmadeusMozartDie Zauberflöte12.11.2025Giuseppe Grazioli, Regie: Cédric KlapischSaint-EtiennePremiere
Andreas N.TarkmannDie Prinzessin auf der Erbse15.11.2025Robert Naefgen (Sprecher) Kammerphilharmonie GraubündenPhilippe BachChur (Martinskirche)drei Aufführungen
Georg FriedrichHändelSaul 23.11.2025Rubén Dubrovsky, Regie: Barrie KoskyKöln Premiere
PhilippMaintzjag die hunde zurück! für sechs soprane und sechs schlagzeuger 29.11.2025Nadja Senatskaya, Szófia Bódi, Inga Balzer-Wolf, Carolina Vélez Murcia, Haeeun Kim, Manuela Viera Wien (Festival Wien Modern, Konzerthaus)Österr. Erstaufführung
Wolfgang AmadeusMozartDie Zauberflöte 30.11.2025Jonathan Bloxham, Regie: Christine CyrisLuzern Premiere
PhilippMaintzhaché für orgel solo, englouti für orgel solo09.12.2025Angela Metzger (Orgel)München (musica viva, Herkulessaal der Residenz)
CharlesGounodFaust13.12.2025National Radio Choir, Radio Filharmonisch OrkestStéphane DenèveAmsterdam (Concertgebouw)
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni 14.12.2025Francesco Corti, Regie: Tom GoossensGentPremiere
PhilippMaintzchoralvorspiel II (rorate cæli desuper) für orgel solo14.12.2025Andreas Sieling (Orgel)Berlin (Dom)Uraufführung
GuidoMasanetzIn Frisco ist der Teufel los21.12.2025Kai Tietje, Regie: Martin G. BergerBerlin (Komische Oper, Schillertheater)Premiere

Werke


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    Auf Anfrage

    pRESTO sOSTINATO
    für großes Ensemble (2005-2006). In Vorbereitung
    1,0,1,0,A-Sax – 0,1,1,0 – Schlgz(2),Hfe,Klav – 1,1,1,1,1 / ca. 11′ 30

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    In Vorbereitung / Auf Anfrage

    Streichquartett Nr. 2 „Distanzenquartett“
    (2009). BA 11047. 15 Minuten, in Vorbereitung
    Uraufführung 23. April 2009, Basel: Amar Quartett

  • Weitere Werke werden von der Schweizer Musikedition / Edition suisse musicale vertrieben
    www.musicedition.ch

    Under Pressure (1996/97) 16′
    für Tenorsaxophon und Orchester (3 (1. auch Picc), 3, Engl-Hn, 3 (1. auch B-Klar), 2, Co-Fag – 4,3,2, B-Pos, 0 – Schlgz(2-3) – Hfe – min: 8,6,4,4,2)

    Musica Empirica (1997/98) 9′
    für Sopransaxophon und Gitarre

    Gehörte Form – Hommages (1998) 18′
    für Violine, Bratsche und Violoncello

    Grooves- fitting one (2000) 15′
    für Kammerorchester (1 (Picc),2,0,2 (Co-Fag) – 2,0,0,0 – Schlgz (1-2) – 6,5,4,4,2)

    A (tenir) tension (2002/03) 11’30
    Trio für Flöte, Marimbaphon, Vibraphon und Perkussionsinstrumente

    Geborstener Satz (2003) 12’30
    für Streichquartett

    d’accord(s) (2004) 7’30
    für 2 Altsaxophone

    Eine Minute für zwei Fanfaren (2004) 1’30
    für Horn in F

    Après le silence (2005) 18′
    für Violine, Violoncello und Klavier

    stellen (2008) 10’30
    für 14 Streicher (8,3,2,1)

    Venite a dire / Raummusik (2010) 14′
    2 Madrigale
    für 12 Solostimmen (3S, 3A, 3T, 3B)

Interview


Das Ringen um Freiheit

Der Schweizer Komponist Dieter Ammann

takte: Herr Ammann, was sind die wichtigsten Kompositionen Ihrer bisherigen Zeit als Komponist? Gab es Etappen oder Zäsuren?

Ammann: Ich muss vorausschicken, dass es mir wichtig ist, einen Personalstil zu formen, natürlich nicht, um sich dann selber zu kopieren, sondern um damit einen Weg in eine selbst gewählte Richtung zu gehen. Es gibt einige Zäsuren: Die eine war nach den ersten beiden Stücken, die noch von seriellem Denken geprägt waren, „Developments“ (1993) und „piece for cello“ (1994/1998). Bei dem Cellostück sind die Tonhöhen noch sehr streng behandelt, rhythmisch und klangfarblich bin ich jedoch schon intuitiv vorgegangen. Und auch „Regard sur les traditions“ (1995) ist im Tonhöhenbereich recht erklärbar. Danach wird es immer intuitiver. In „The Freedom of Speech“ (1995/96) ist diese Freiheit bereits Programm, obwohl der Titel auch mit dem Tod meines Vaters zu tun hat. Hier habe ich zum ersten Mal den bisweilen mühsamen Weg gewählt, einen Anfang zu setzen und daraus das Folgende zu entwickeln.

Dann gibt es für mich Stücke, wo ich persönlich weitergekommen bin: Zunächst „Gehörte Form – Hommages“ (1998). Ich hatte sieben Monate Zeit, in Weimar daran zu arbeiten, das hat sich in den zeitlichen Dimensionen und der klanglichen Elaborierung dieser drei Streichinstrumente niedergeschlagen. Nächste Schritte sind wenig später „Violation“ (1998/99), wo die Beziehung zwischen Soloinstrumenten und Ensemble thematisiert wird. Dann kommen drei Orchesterstücke: bei „Boost“ (2000/01) habe ich eindeutig auf „Grooves“ (2000) Bezug genommen, und bei „Core“ (2002) nochmals auf „Boost“. Schließlich habe ich beim Klaviertrio „Après le silence“ (2004/05) in der Ausdrucksbreite noch auf größere Extreme hin gearbeitet. Diese Extreme dann unter einen Bogen zu bringen, ohne dass die Musik zerfällt, war für mich ein Schritt nach vorne.

Sie haben Begriffe benutzt wie Szenenwechsel, also theatralische Beschreibungen Ihrer Musik. Viele Komponisten nehmen literarische Werke zur Inspiration oder Werke der bildenden Kunst zur Anregung für die Struktur oder emotionale Themen. Haben Sie solche Interessen?

Musik ist für mich genau das Medium, das eben keine Inhalte außer sich selbst transportieren muss. Ich gehe daher nicht von solchen Anregungen aus. Was ich versuche, ist, meine akustische Vorstellung in eine auch für andere sinnvolle oder zumindest anregende Form zu bringen. Das sind immer rein akustische Wahrnehmungen, immanent musikalische Vorgänge.

Sie bilden in Ihrer Musik häufig extreme Spannungskontraste aus, stellen also Strukturen gegeneinander, die ein schnelles Wechselspiel etwa zwischen sehr energetischen, bewegten und sehr ruhigen Zonen ausprägen, und diese bilden sich jeweils aus äußerst komplex geschichteten Einzelereignissen.

Das hängt mit meiner persönlichen Vorliebe beim Gestalten von musikalischen Verläufen zusammen. Ich bin ein ungeduldiger Mensch und mag es, wenn ich überrascht werde, wenn ich als Hörer in ein Wechselbad von musikalischen Zuständen geworfen und mitgerissen werde. Mir ist Musik, die mich quasi „anspringt”, lieber als solche, bei der ich erst siebzehn Türen öffnen muss, bevor ich herausfinde, was die Substanz sein könnte, worauf es dem Komponisten ankommt. Das heißt, wenn ich schreibe, dann immer auch für mich als Hörer, das ist natürlich ein subjektives Verfahren. Jedenfalls hat diese Neugier und Ungeduld dazu geführt, dass ich, außer in zwei frühen Stücken, aufgehört habe, in langen Verläufen mit einem Material zu arbeiten und dieses in all seinen Facetten zu beleuchten. Vielmehr ist es so, dass gewisse Regeln, die ich mir gebe, bisweilen auch nur ganz punktuell wirken. Wenn ich merke, dass ich gerne einen anderen Hörverlauf hätte, nehme ich mir die Freiheit und modifiziere oder verlasse das Material. Das war einerseits eine Befreiung, andererseits kann man sich nicht hinter der akademischen Kunst der Materialbehandlung und Beleuchtung verstecken, weil man völlig subjektiv für sich entscheiden muss, ob diese Idee, diese Klangfindung standhält und sich legitimiert. Das sind extrem subjektiv gefundene Klangvorstellungen, die ich dann versuche, in einem dieser Vorstellung möglichst adäquatem Material wiederzugeben. Deshalb gibt es auch tonale Gebilde bei mir, manchmal Räume, in denen Dissonanz und Konsonanz unterscheidbar sind, dann aber auch wieder das chromatische Total bis in die Vierteltönigkeit hinein, die ich dann als nochmalige Differenzierung der Chromatik verstehe. Ich finde es spannend, etwas Direktes, Haptisches zu gestalten und trotzdem musikalische Tiefe im räumlichen Sinn zu schaffen, so dass man bei einem wiederholten Hören Dinge dahinter wahrnehmen kann, die einem beim ersten Mal gar nicht bewusst waren.

Sie werden wahrscheinlich oft auf den Jazz angesprochen. Es ist klar, dass Improvisieren etwas anderes ist als Komponieren. Trotzdem wird es ja Bezüge geben.

Über meinen Vater, der Naturwissenschaftler und Lehrer war, ging mein Zugang zur Musik zunächst über das Spielen nach Gehör. Auch heute noch ist für mich die Notation immer ein Umweg. Ich denke, ich habe ein anderes Verhältnis zu rhythmischen Aspekten. Es gab und gibt viel neue Musik, in der es nie pulsen darf. Ich weiß nicht mehr genau, von welchem Komponisten der Ausspruch stammt, das Problem der neuen Musik sei, dass alles Rubato sei. Zudem spürt man meinen Ursprung als interpretierender Musiker in der Instrumentalbehandlung. Mir ist wichtig, dass spieltechnisch zwar Grenzen ausgelotet werden, dass die Musik aber immer realisierbar bleibt. Dabei habe ich gemerkt, dass sich meine Intention mit den technischen Möglichkeiten des Instruments sehr oft trifft, dass ich irgendwie aus dem Instrument heraus fühle und denke. Ein Wesenszug aus der improvisierten Musik ist auch, dass sie fast in jedem Moment dialogisch angelegt ist. Dieses Actio-reactio-Prinzip versuche ich auch in der komponierten Musik zwischen Instrumentalgruppen oder einzelnen Instrumenten zu realisieren, vielleicht wirkt es auch deshalb so lebendig.

Schließlich eine ganz allgemeine Frage: Müssen Sie komponieren?

Ich habe ja tatsächlich wegen einer Anfrage von außen begonnen zu komponieren. Ich würde niemals ohne Auftrag schreiben. Aber: Wenn ich komponiere, bin ich so damit beschäftigt, dass über Monate ein Stück wie ein roter Faden durch mein Leben läuft. Es kann sein, dass ich mich ein Jahr lang mit fünfzehn Minuten Musik beschäftige. Ich bin auch ein Familienmensch, liebe meine Kinder und meine Frau sehr, und unterrichte gerne. Aber wenn ich komponiere, kann ich mich monatelang in eine Klangwelt begeben, und das brauche ich mittlerweile extrem. Es kommt noch etwas hinzu: Ich habe das Gefühl, dass ich in der komponierten Musik etwas zu sagen habe, das andere nicht oder anders sagen würden. Ich glaube, dass ich da etwas leisten kann, wofür sich eine lebenslange Beschäftigung lohnt. Ich war ja, bis ich dreißig war, nicht Komponist im engeren Sinn, sondern Interpret, Instrumentalist. Natürlich habe ich in Bands Stücke entwickelt, aber das ist etwas ganz anderes als das „akademische Komponieren”. Hier gibt es etwas Eigenständiges, das wirklich etwas von mir enthält, etwas Persönliches.

Ein kurzer Ausblick: Was sind Ihre nächsten Projekte?

Ich werde in den nächsten Monaten mit der Komposition meines zweiten Streichquartetts beschäftigt sein. Daneben wird meine Unterrichtstätigkeit an den Musikhochschulen Luzern und Bern viel Zeit und Energie absorbieren. Im Frühling 2009 werde ich einer Einladung Schweizer Festivals „les muséiques” als Composer in residence nachkommen und mich dort auch als Musiker im Freefunk-Bereich präsentieren. Für 2010 steht eine weitere Einladung eines großen Festivals an. Mit dem damit verbundenen Auftragswerk nehme ich mich einer kompositorischen Aufgabe an, die ich schon seit längerer Zeit in mir trage: ein mehrheitlich ruhiges Stück für Orchester zu schreiben, welches fähig sein soll, sich mit meinen beiden Orchesterwerken Boost und Core zu einer schlüssigen Trilogie zu vereinen.

Gesprächpartnerin: Marie Luise Maintz

aus: takte 2/2008

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