Alkor Edition

Die Alkor-Edition, Musikverlag und Agentur für musikalische Bühnen- und Orchesterwerke, ging aus dem 1934 in Leipzig zur Fortführung der Kritischen Bruckner-Gesamtausgabe gegründeten Musikwissenschaftlichen Verlag hervor, der 1944 in Bruckner-Verlag Leipzig umbenannt wurde. Mit der Neugründung als Bruckner-Verlag Wiesbaden wurde 1948 der Firmensitz zunächst dorthin verlegt, bis Karl Vötterle den von Fritz Oeser geführten Verlag nach Kassel holte und ihn unter dem Namen Alkor-Edition Kassel GmbH in die Bärenreiter-Verlagsgruppe aufnahm. Geschäftsführer sind die Tochter des Bärenreiter-Gründers Karl Vötterle, Barbara Scheuch-Vötterle und ihr Sohn Clemens Scheuch.

Als Agentur für Bühne und Orchester vertreibt die „Alkor-Edition” neben eigenen Werken die Aufführungsmateriale von Bärenreiter und einigen ausländischen Verlagen. Hierzu zählen u. a. Bühnen- und Orchesterwerke von Rameau, Lully, Telemann, Händel, Gluck, Mozart, Haydn, Beethoven, Schubert, Mendelssohn, Berlioz, Janáček sowie die Symphonien Bruckners. Ebenfalls bei der Alkor-Edition erhältlich sind quellenkritische Editionen u. a. so prominenter Opern wie Beethovens „Fidelio”, Rossinis „Il barbiere di Siviglia”, Bizets „Carmen”, Halévys „La Juive”, Dvořáks „Rusalka”, Smetanas „Die verkaufte Braut”, Gounods „Faust”, Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen” und „La Belle Hélène” sowie die Ballette von Tschaikowsky. Ein zentrales Segment des Alkor-Repertoires bildet die zeitgenössische Musik, insbesondere die Werke der Komponisten des Bärenreiter-Verlages.

Einen vollständigen Überblick der lieferbaren Aufführungsmateriale geben der „Kasseler Bühnenkatalog“ und der „Kasseler Orchesterkatalog”.

Aktuelle Nachrichten zu Komponisten, Neuerscheinungen, Erstaufführungen und Editionsvorhaben finden sich in gedruckter Form in der Zeitschrift „[t]akte“, die zweimal jährlich sowohl im Druck als auch auf www.takte-online.de erscheint.

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