Kritische Gesamtausgabe der Werke von Leoš Janáček
Janáčeks kompositorisches Schaffen ist im Laufe der Zeit mehr und mehr in seiner eminenten Bedeutung anerkannt worden, die Aufführungen seiner Werke nehmen stetig zu. Dem steht eine oftmals verworrene Überlieferungssituation gegenüber, die dazu führt, daß Werke Janáčeks nach wie vor aus bearbeiteten oder korrumpierten, jedenfalls den Willen des Komponisten verfälschenden Ausgaben gespielt werden. Eine kritisch-wissenschaftliche Edition der musikalischen Werke Leoš Janáčeks ist somit für Forschung und Praxis unentbehrlich.
Die Ausgabe bietet für jedes Werk einen authentischen Werkabdruck auf der Basis aller erreichbaren Quellen. Jeder Band enthält außerdem einen Kritischen Bericht, gestrichene oder verworfene Fassungen sowie einen ausführlichen Faksimileanhang.
Die Ausgabe erscheint in acht Reihen:
Reihe A: Bühnenwerke (11 Bände)
Reihe B: Kantaten (8 Bände)
Reihe C: Chöre (6 Bände)
Reihe D: Orchesterwerke (10 Bände)
Reihe E: Kammermusik (7 Bände)
Reihe F: Kompositionen für Soloinstrumente (2 Bände)
Reihe G: Einrichtungen von Volksliedern und Tänzen (3 Bände)
Reihe H: Studienwerke, Bearbeitungen, Fragmente und anderes (6 Bände)
Für diese Ausgabe sind folgende Bezugsmöglichkeiten vorhanden:
Bezug einzelner Bände
Teilsubskription einzelner Reihen (ca. 15 % Preisvorteil)
Gesamtsubskription (ca. 20 % Preisvorteil)
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Händels Oper „Giustino“ wird im neuen Band der Hallischen Händel-Ausgabe in zwei Fassungen vorgelegt: der Hauptteil enthält die Fassung der Uraufführung, der Anhang bietet Interpretinnen und Interpreten die Möglichkeit, die Erstfassung kennenzulernen.
Franz Schuberts Bühnenwerke konnten nie fest ins Repertoire gelangen. Und doch bieten die interessanten Beispiele romantischer Opernästhetik – auch im Hinblick auf das Schubert-Gedenkjahr 2028 – vielfältige Möglichkeiten für Inszenierungen.
Wolfgang Hirschmann erhält für seine grundlegende Erforschung und Edition der Werke Telemanns den Georg-Philipp-Telemann-Preis der Stadt Magdeburg.
