Giselher Klebe

Biography

1925born in Mannheim on 28 June
1940–1943studies violin, viola and composition at the Städtisches Konservatorium in Berlin with Kurt von Wolfurt, his studies are interrupted by military service and imprisonment
1946composition studies at the Internationales Musikinstitut in Berlin with Josef Rufer
1946-1949employed in the music division of the Berliner Rundfunk (recording archives, programming)
1946-1951composition studies with Boris Blacher
1951-1957free-lance composer in Berlin
1957succeeds Wolfgang Fortner as teacher of compositin and music theory at the Nordwestdeutsche Musikakademie in Detmold
1959wins the award “Großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Musik” and a fellowship to the Deutsche Akademie “Villa Massimo” in Rome
1962becomes professor
1962/63fellowship to the Deutsche Akademie “Villa Massimo” in Rome
1963member of the Freie Akademie der Künste in Hamburg
1964member of the Akademie der Künste in Berlin
1978member of the Bayerische Akademie der Schönen Künste in Munich
1982honorary director of the World Harp Congress
ab 1986president of the music division of the Dramatiker Union Berlin
1986-1989president of the Akademie der Künste Berlin
1999Federal Cross of merit (Großes Bundesverdienstkreuz)
2002honorary citizen of the city of Detmold
2009died in Detmold on 5 October
  • Catalogue of Works (German)

    Michael Rentzsch: Giselher Klebe. Werkverzeichnis 1947-1995
    Herausgegeben von der Stiftung Archiv der Akademie der Künste, Berlin. Bärenreiter (1997). 288 Seiten; kartoniert
    ISBN 978-3-7618-1247-1

    Neben den zwölf Opern, die Giselher Klebe in der zeitgenössischen Musikszene zu einer festen Größe haben werden lassen, hat er zu allen Gattungen der Musik wichtige Beiträge geliefert. Dieses Buch ist eine grundlegende Bestandsaufnahme aller seit 1947 entstandenen Kompositionen.

    Die wichtigsten Daten wie Besetzung, Dauer, Entstehung, Herausgabe, Uraufführung, Widmungsträger, Auftraggeber, Textvorlage etc. geben einen Überblick über die jeweilige Komposition; die zum größten Teil in Particell aufgeführten Notenbeispiele vermitteln einen Eindruck von der klanglichen Disposition des betreffenden Werkes.

    Literatur- und Quellenangaben sowie der Abdruck zahlreicher Werkeinführungen des Komponisten machen das Buch für Liebhaber von Klebes Musik zu einer unverzichtbaren Informationsquelle.


    Secondary literature

    Brigitte Schäfer: Giselher Klebe. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, 2., neubearbeitete Ausgabe, hrsg. von Ludwig Finscher, Personenteil, Band 10, Bärenreiter/Metzler, 2003, Sp. 208-214

    Hans Heinz Stuckenschmidt: Synthesen und neue Versuche. In: Schweizerische Musikzeitung 93, 1953, 1-10

    Wolf-Eberhard von Lewinski: Giselher Klebe. In: Junge Komponisten, herausgegeben von Herbert Eimert, = Die Reihe IV, Wien 1958

    Wolf-Eberhard von Lewinski: Giselher Klebe – Einfall, Ausdruck und Konstruktion. In: Musica 15, 1961, 537-539

    Wolf-Eberhard von Lewinski: Spannungskräfte aus neuer Harmonik. Giselher Klebe – Ein Porträt. In: Musica 20, 1966, 9-10

    Wolf-Eberhard von Lewinski: Der Opernkomponist Giselher Klebe. In: Schweizerischer Musikzeitung 109, 1969, 337-340

    Giselher Klebe. In: Helmut Kirchmeyer/Hugo Wolfram Schmidt: Aufbruch der jungen Musik – Von Webern bis Stockhausen, Die Garbe, Musikkunde, Teil 4, Köln 1970, Hans Gerig

    Giselher Klebe. In: Die großen Komponisten unseres Jahrhunderts, Band 1, von Hans Heinz Stuckenschmidt, München 1971, Piper

    Wolfram Schwinger: Auf den Menschen bezogen. Anmerkungen zum Schaffen des Komponisten Giselher Klebe. In: Dabei, Zeitschrift der Kulturgemeinschaft des DGB, Stuttgart 1976, Heft 3

    Arno Forchert: Musik ohne Systemzwang. Giselher Klebe zum 60. Geburtstag 1985. In: Musica 39, 1985, 314-316

    Wolf-Eberhard von Lewinski: Ein neues Weihnachtsoratorium. Giselher Klebe-Uraufführung in Bonn. In: Musica 44, 1990, 93

    Michael Töpel: »Die Crux, eine persönliche Sprache finden zu müssen«. Gespräch mit Giselher Klebe an seinem 65. Geburtstag. In: Musica 44, 1990, 302-304

    Arno Forchert: Giselher Klebe – ein Komponist wird 65. In: Das Schallstück Nr. 2, Sommer 1990

    Michael Töpel: Von der »Zwitschermaschine« zu den »Glockentürmen«. Geburtstagsmatinee für Giselher Klebe. In: Musica 44, 1990, 375-376

    Michael Töpel: Amnesty und Aschenrand. Kölner Benefizkonzert mit Klebe-Uraufführung. In: Musica 46, 1992, 185-186

    Holger Bleck: Giselher Klebe. Die Instrumentalkonzerte im Spannungsfeld von Tradition und Moderne, hrsg. von der Hochschule für Musik Detmold zum 70. Geburtstag von Giselher Klebe, Detmold 1994

    Holger Bleck: Giselher Klebe: In: Die 100 des Jahrhunderts. Komponisten, Reinbek 1995, 88f.

    Zorn und soziales Mitleid. Giselher Klebe im Gespräch mit Michael Töpel. In: Musica 49, 1995, 367f.

    Walter Jens, Für Giselher Klebe in Freundschaft zum 70. Geburtstag. In: Programmheft zur Uraufführung »Gervaise Macquart« Düsseldorf, Deutsche Oper am Rhein, 10.11.1995

    Sle., »Mich interessieren die Menschen, nicht die ideologischen Sprachsäulen«. August Everding inszeniert die Klebe-Oper »Gervaise Macquart«. In: Düsseldorfer Hefte 11/1995

    Deutsche Oper am Rhein (Hrsg.), Journal. Aus der Probenarbeit, Gespräche, Besetzungszettel, Nachrichten, Die Handlung, Texte zu »Gervaise Macquart«, [1995]

    Brigitte Schäfer: Zeit als Intensität und Qualität. Dem Komponisten Giselher Klebe zum 80. Geburtstag. In: nmz 9/2005, 4

  • Essays, Articles, Lectures (Selection)

    Über meine Oper „Die Räuber”. In: Melos 24, 1957, 73-76

    Meine Oper „Alkmene”. In: Melos 28, 1961, 272-275. Wiederabdruck in: „Werke Kleists auf dem modernen Musiktheater, Berlin 1977, Erich Schmidt Verlag

    Boris Blacher zum 60. Geburtstag. In: Tagebuch 22, Berlin 1963, Bote & Bock. Abdruck des 1963 bei dem Festkonzert des Westdeutschen Rundfunks Köln gehaltenen Vortrags

    Richard Wagner und die Kontinuität der abendländischen Musik. In: Hinweise und Huldigungen, Jahrbuch der Freien Akademie der Künste Hamburg 1964. Abdruck eines 1963 zum 150. Geburtstag von Richard Wagner im Westdeutschen Rundfunk Köln gehaltenen Vortrags

    Mathematik und Phantasie in der Neuen Musik. In: Spiralen, Jahrbuch der Freien Akademie der Künste Hamburg 1965

    Gedanken um Blacher. Geschrieben zum Tode von Boris Blacher am 6. Februar 1975. In: Programmheft des Württembergischen Staatsorchester, 23. Februar 1975

    Die Traumata der Neuen Musik, Sonderbeitrag für: Meyers enzyklopädisches Lexikon, Mannheim 1976. Wiederabdruck in: Forum heute, Mannheim 1979, Bibliographisches Institut

    Bericht über die Arbeit an meiner Sinfonie Nr. 5. In: Duisburger Journal, Sommer 1977

    Beethoven. Vortrag, gehalten im Westdeutschen Rundfunk Köln, Herbst 1977

    „Kleist und der moderne Künstler”. Beitrag zu einer Umfrage, erschienen im Berliner „Tagesspiegel” am 16. Oktober 1977

    Der Troubadour von Giuseppe Verdi. Vortrag, gehalten im Bayerischen Rundfunk München, 2. März 1979

    Von der Verwaltung in der Kunst heute. Abdruck eines Gespräches mit Professor Dr. Karl Heinrich Ehrenforth. In: Humanität-Musik-Erziehung, Mainz, B. Schott’s Söhne, 1981

    Zu „Parsifal” Beitrag für das Programm der Bayreuther Festspiele 1982

    „Zum Thema Literaturoper”. Beitrag zum Buch „Für und Wider die Literaturoper”, herausgegeben von Sigrid Wiesmann, Laaber-Verlag 1982

    „Meine Entwicklung als Komponist”. Beitrag zu dem Buch „Musikkultur in der Sowjetunion und in der Bundesrepublik Deutschland”, herausgegeben von Carl Dahlhaus und Giwi Ordschonikidse, Sikorski-Verlag 1982

    Zu Wolfgang Fortners „Bluthochzeit”. Vortrag, gehalten am 12. Oktober 1986 im Opernhaus Düsseldorf, redigiert von Michael Rentzsch, Mainz, B. Schott’s Söhne

    Carl Maria von Weber zum 200. Geburtstag. Beitrag für die Zeitung „Mannheimer Morgen” vom 18. November 1986

    Reflexionen über die Einakter von Boris Blacher für das Jahrbuch der Deutschen Oper Berlin 1987

    „Der Zeitbegriff in der Europäischen Musik”. Vortrag auf dem Europäischen Kulturforum Amsterdam, Dezember 1987

    Über Boris Blacher. In: Boris Blacher. 1903-1975, Dokumente zu Leben und Werk. Zusammengestellt und kommentiert von Heribert Henrich, Berlin 1993, 20

    Zorn und soziales Mitleid. Giselher Klebe im Gespräch mit Michael Töpel. In: Takte 2/1994, Informationen für Bühne und Orchester, Kassel 1994, 16-17

    „Auch Liebe ich sehr viele verschiedene Stile”. Der Komponist Giselher Klebe im Gespräch mit Holger Bleck über seine Konzerte für Soloinstrument(e) und Orchester. In: Das Orchester 42, 1994, 2-6

  • Das Wichtigste ist die Melodie. Erinnerung an Giselher Klebe (1925–2009)

    Klarheit und Einfachheit waren wichtige Leitlinien für Giselher Klebe, der im Oktober verstarb. Seine Arbeiten, im Zentrum die Opern, waren von einer undogmatischen, aber kritischen Weltsicht geprägt. Als Lehrer war er hoch geschätzt. Eine Erinnerung an einen Großen des 20. Jahrhunderts.

    Am 5. Oktober 2009 ist Giselher Klebe nach schwerer Krankheit in Detmold verstorben. Seit Mitte der 1960er-Jahre hatte er seine Werke dem Bärenreiter-Verlag zur Publikation anvertraut, eine nicht alltägliche, über vier Jahrzehnte andauernde Zusammenarbeit an einem rund 150 Opusnummern zählenden Œuvre, das neben 14 Opern und acht Sinfonien zahlreiche konzertante Werke sowie Kompositionen aller Gattungen umfasst.

    Giselher Klebe wurde 1925 in Mannheim geboren und studierte in Berlin bei Josef Rufer und Boris Blacher. 1950 gelang ihm mit dem Orchesterwerk Die Zwitschermaschine nach dem gleichnamigen Bild von Paul Klee ein erster großer Erfolg bei den Donaueschinger Musiktagen. Die Kritik stufte seine Oper Die Räuber nach Schillers Drama 1957 als „stilistisch konsequenteste und originellste Opernpartitur“ seit Bergs Wozzeck und Schönbergs Moses und Aaron ein. Im gleichen Jahr wurde Klebe als Nachfolger von Wolfgang Fortner Dozent und ab 1962 Professor für Komposition und Tonsatz an der Hochschule für Musik in Detmold. Dieser Stadt, deren Ehrenbürger Klebe war, blieb er treu, wenngleich ihn seine Liebe zu Italien immer wieder gen Süden gezogen hat.

    Als hoch geschätzter Lehrer hat er vielen erfolgreichen Komponisten, darunter Matthias Pintscher, den er bereits als Jugendlichen in seine Meisterklasse aufgenommen hatte, das notwendige Handwerkszeug und die produktive Verunsicherung des kritischen Gesprächs von Autor zu Autor mit auf den Weg gegeben. Im persönlichen Umgang zeichnete sich Klebe durch eine besondere Liebenswürdigkeit und Geradlinigkeit aus.

    Klebe vertrat einen ausgesprochen undogmatischen ästhetischen Standpunkt: „In meiner Musik kannte ich nur eine Leidenschaft: die zur Klarheit, zu der mir größtmöglichen Einfachheit. Im Zentrum meiner Arbeit steht die Oper, ausschließlich konzentriert auf die Form, in der der singende Mensch im Mittelpunkt steht.“ Wie weit die Gattung Oper für Klebe auf anderes ausstrahlt, geht aus einem Gespräch über das konzertante Genre hervor: „Für mich ist ein Konzert immer – insofern spielt die Oper auch dort hinein – von Anfang an ein dramatischer Dialog.“

    Ungefähr im gleichen Alter, in dem Verdi seinen Falstaff schuf, schrieb Klebe 2007 den heiteren Dreiakter Chlestakows Wiederkehr nach Gogols Der Revisor, der im Landestheater Detmold sehr erfolgreich das Licht der Welt erblickte. Am Ende singt das komplette Ensemble – ganz im Sinne Verdis – „Die ganze Welt ist ein Tollhaus!“

    Warum erst so spät eine heitere Oper? „An sich ist Musik weder heiter noch traurig, sie ist – ganz nüchtern formuliert – ein klingender Vorgang, der vielleicht durch beigefügte Texte zu dem wird, das wir als ,heiter‘, ,traurig‘ oder was auch immer bezeichnen. Warum es so ist, vermag ich nicht zu beantworten, doch scheint es offensichtlich leichter zu sein, ein elegisches,  trauriges Stück zu komponieren als ein heiteres. Das mag auch daran liegen, dass es nicht so viele komponierbare heitere Texte gibt. Besonders hier muss man den gesungenen Text Silbe für Silbe verstehen können. Es gehört mit zu den schwersten Aufgaben, einen Text so zu komponieren, dass er auch gesungen verstanden werden kann.“

    Am Ende jenes Gesprächs griff Klebe überraschend zu seinem Portemonnaie, um mit großer Vorsicht ein schon leicht brüchig gewordenes Papier herauszufingern. Auf dem Zettel, den Klebe ganz offensichtlich schon seit vielen Jahren bei sich getragen hatte, war eine Maxime des Komponisten Darius Milhaud zu lesen: „Das Wichtigste ist das Vitale, die Melodie, die leicht zu behalten sein, gesummt und auf der Straße gepfiffen werden muss. Ohne dieses fundamentale Element kann die Technik in der ganzen Welt nur ein toter Buchstabe sein.“

    In den letzten Monaten seines Lebens beschäftigte ihn – wenn es seine Krankheit zuließ – sein fragmentarisch hinterlassenes Opernprojekt nach Ödön von Horváths Die Unbekannte aus der Seine. Bezeichnend sind die letzten Worte, die Giselher Klebe vertont hat (es geht um eine Rose, die die Unbekannte kaufen möchte). Die Unbekannte: „Nur eine. Bei uns draußen wächst das überall. Besonders ist da so ein schmaler Weg, der führt zum Friedhof, wo die weißen Blumen blühen. Manchmal sehne ich mich zurück.“  – „Nach dem Friedhof?“

    Michael Töpel

Performances

composer_first_namecomposer_last_nametitledateorchestraconductorlocationspecial
BeatFurrerBegehren03.12.2025Cantando Admont & Ensemble ÉcouteFernando Palomeque Paris (Salle Cortot)konzertant
Wolfgang AmadeusMozartMesse in c-Moll04.12.2025Bergen Philharmonic OrchestraMatthews HallsBergen (Grieghallen)
Christoph WillibaldGluckOrfeo ed Euridice 06.12.2025Guiliano Betta, Regie: Giuseppe SpotaGelsenkirchenPremiere
JonathanHarveyTranquil Abiding07.12.2025Gürzenich-Orchester KölnSakari OramoKöln (Philharmonie)
Wolfgang AmadeusMozartMitridate, Re di Ponto 07.12.2025Leo Hussain, Regie: Claus GuthFrankfurtPremiere
Georg FriedrichHändelAriodante09.12.2025Stefano Montanari, Regie: Jetske MijnssenLondon (Royal Opera House)Premiere
PhilippMaintzhaché für orgel solo, englouti für orgel solo09.12.2025Angela Metzger (Orgel)München (musica viva, Herkulessaal der Residenz)
Lubica CekovskáORNITHIC TALES for Woodwind Trio 11.12.2025Trio Aperto Brünn (Villa Löw-Beer)Uraufführung
GeorgeBenjaminConcerto for Orchestra12.12.2025Symphonieorchester des Bayerischen RundfunksGeorge BenjaminMünchen (Residenz)
ClaudioMonteverdiL’incoronazione di Poppea12.12.2025Martin Schelhaas, Regie: Judith LebiezSchwerinPremiere
CharlesGounodFaust13.12.2025National Radio Choir, Radio Filharmonisch OrkestStéphane DenèveAmsterdam (Concertgebouw)
Peter I.TschaikowskySchwanensee14.12.2025Sinfonieorchester AachenChristopher WardAmsterdam (Concertgebouw)
GiselherKlebeAl Rovescio14.12.2025Ensemble EarquakeMerve KazokogluDetmold (Hochschule für Musik)
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni 14.12.2025Francesco Corti, Regie: Tom GoossensGentPremiere
PhilippMaintzchoralvorspiel II (rorate cæli desuper) für orgel solo14.12.2025Andreas Sieling (Orgel)Berlin (Dom)Uraufführung
JacquesOffenbachLes contes d'Hoffmann16.12.2025Emmanuel Villaume, Regie: Damiano Michieletto LyonPremiere
GeorgesBizetCarmen17.12.2025Jordi Bernacer, Regie: Stephen MedcalfBari (Teatro Petruzzelli)Premiere
AntonBruckner8. Symphonie 18.12.2025Orquesta de la Comunitat ValencianaFabio LuisiValencia (Palau de Les Arts)
AndersHillborgPiano Concerto No. 218.12.2025Emanuel Ax (Klavier), Symphonieorchester des Bayerischen RundfunksEsa-Pekka SalonenMünchen (Residenz)
HectorBerliozL’enfance du Christ19.12.2025Netherlands Radio Choir, Radio Filharmonisch OrkestEdward GardnerUtrecht (Tivoli)
Wolfgang AmadeusMozartCosì fan tutte20.12.2025Basil H. E. Coleman, Regie: UltzPassauPremiere
GuidoMasanetzIn Frisco ist der Teufel los21.12.2025Kai Tietje, Szenisches Arrangement: Martin G. BergerBerlin (Komische Oper, Schillertheater)Premiere
PhilippMaintzchoralvorspiel XIX (wie schön leucht’ uns der morgenstern) für orgel22.12.2025Max Carsley (Orgel)Salisbury (Cathedral)auch 23.12.
Georg FriedrichHändelDas Alexanderfest oder Die Macht der Musik31.12.2025Heinrich-Schütz Ensemble, Barockorchester St. MartinEckhard ManzKassel (Martinskirche)
AntonBruckner4. Symphonie 08.01.2026Wiener SymphonikerPhilippe JordanWien (Konzerthaus)
AntonBruckner5. Symphonie11.01.2026Sächsische StaatskapelleHerbert BlomstedtDresden (Semperoper)
L’ubicaCekovskaToy Procession15.01.2026Slovenská filharmóniaJuraj ValcuhaBratislava (Philharmonie)Slowak. Erstauff., auch 16.1.
BohuslavMartinuRhapsody-Concerto15.01.2026Antoine Tamestit (Viola), Antwerp Symphony OrchestraJonathan BloxhamGent (De Bijloke)
CharlotteSeitherNever real, always true für Akkordeon solo15.01.2026Margit Kern (Akkordeon)Berlin (Heimathafen Neukölln, Ultraschall Festival)
Christoph WillibaldGluckOrfeo ed Euridice 16.01.2026Ensemble Concerto MünchenJordi FrancésTeneriffa (Auditorio)konzertant
Georg FriedrichHändelGiulio Cesare in Egitto17.01.2026Carlo Benedetto Cimento, Regie: Chiara Osella, Carlo MassariSalzburg (Landestheater)Premiere
JulesMassenetWerther19.01.2026Raphael Pichon, Regie: Ted HuffmanParis (Opéra Comique)Premiere
MiroslavSrnkaEmojis, Likes and Ringtones, Overheating for ensemble20.01.2026Ensemble ModernMichael WendebergFrankfurt (Oper)
BeatFurrerIra-Arca für Bassflöte und Kontrabass20.01.2026Kammerensemble Neue Musik Berlin Berlin (Konzerthaus)
AntonBruckner7. Symphonie 22.01.2026Borusan Istanbul Philharmonic OrchestraChristoph EschenbachIstanbul (Lütfi Kirdar ICEC)
Peter I.TschaikowskySchwanensee22.01.2026Nicola Giuliani, Choreographie: Jean-Sébastien ColauPalermo (Teatro Massimo)Premiere
Ludwig vanBeethovenMusik zu Goethes Trauerspiel Egmont22.01.2026Kammerorchester BaselGiovanni AntoniniOlten (Stadttheater)weitere Termine
Christoph WillibaldGluckOrfeo ed Euridice 23.01.2026Fabio Biondi, Regie: Shirin NeshatParmaPremiere
Wolfgang AmadeusMozartDie Zauberflöte 23.01.2026Philharmonia Chor Wien, Mozarteumorchester SalzburgRoberto González-MonjasSalzburg (Mozartwoche, Haus für Salzburg)
PhilippMaintzder zerfall einer illusion in farbige scherben für orchester mit obligatem akkordeon 23.01.2026Sinfonietta R?gaNormunds Sn?Riga (Liela Aula)Lettische Erstaufführung
Jean-PhilippeRameauPlatée 24.01.2026Nicholas Kok, Regie: Anja KühnholdHagenPremiere
Andreas N.TarkmannDer Mistkäfer25.01.2026Clara-Schumann-Philharmoniker Dionysis PantisPlauen (Vogtlandtheater)
Peter I.TschaikowskyEugen Onegin26.01.2026Case Scaglione, Regie: Ralph FiennesParis (Opéra National)Premiere
HectorBerliozBenvenuto Cellini28.01.2026Alain Altinoglu, Regie: Thaddeus StrassbergerBrüsselPremiere
Andreas N.Tarkmann Nils Holgersson28.01.2026Cottbus (Staatstheater)
AntonBruckner4. Symphonie 29.01.2026Jenaer PhilharmonieMario VenzagoJena (Volkshaus)
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni 30.01.2026Maximilian Otto, Regie: Dennis KraußChemnitzPremiere
Wolfgang AmadeusMozartLa clemenza di Tito 30.01.2026Kirill Karabits, Regie: Jean-Philippe Clarac & Olivier Deloeuil (le Lab)NizzaPremiere
AntonínDvorákDie Geisterbraut30.01.2026Opernchor, Hofer SymphonikerPeter KattermannHofPremiere, konzertant
Wolfgang AmadeusMozartRequiem31.01.2026Ivan Demidov, Choreographie: Peter ChuAugsburg (Martini-Park)Premiere
EngelbertHumperdinckKönigskinder31.01.2026Kenichiro Kojima, Regie: Lars ScheibnerNeustrelitzPremiere
JulesMassenetWerther31.01.2026Markus Merkel, Regie: Markus DietzeKoblenzPremiere
JacquesOffenbachLes Contes d'Hoffmann31.01.2026Takahiro Nagasaki, Regie: Philipp HimmelmannLübeckPremiere
Georg FriedrichHändelOrlando 02.02.2026Capella CracoviensisThibault NoallyKrakau (ICE)
AntonBruckner3. Symphonie 05.02.2026Neubrandenburger PhilharmonieMarcus BoschNeubrandenburg (Konzertkirche)weitere Termine
Christoph WillibaldGluckOrfeo ed Euridice 05.02.2026Attilio Cremonesi, Regie: Carolin Pienkos, Cornelius Obonya KlagenfurtPremiere
HectorBerliozL’enfance du Christ06.02.2026Orquestra de la Comunitat ValencianaMark ElderCastellón (Auditorio y Palacio de Congresos)
MiroslavSrnkaSuperorganisms06.02.2026Ensemble Modern, hr-SinfonieorchesterSylvain CambrelingFrankfurt (cresc… Biennale für aktuelle Musik)
Georg FriedrichHändelGiulio Cesare in Egitto07.02.2026Basil H.E. Coleman, Regie: Stephen MedcalfPassauPremiere
Wolfgang AmadeusMozartDie Entführung aus dem Serail 07.02.2026Jochem Hochstenbach, Regie: Holger PotockiTrierPremiere
GeorgesBizetCarmen07.02.2026Keri-Lynn Wilson, Regie: Calixto BieitoParis (Opéra Bastille)Premiere
Peter I.TschaikowskyEugen Onegin07.02.2026Christopher Ward, Regie: Verena StoiberAachenPremiere
AntonBruckner9. Symphonie 13.02.2026Sächsische StaatskapelleDaniele GattiDresden (Semperoper)
MatthiasPintscherVerzeichnete Spur13.02.2026Mannes School of MusicDavid FulmerNew York (New School Tishman Auditorium)
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni 14.02.2026Daniele Squeo, Regie: Christoph DammannKaiserslauternPremiere
Wolfgang AmadeusMozartIdomeneo 14.02.2026Gerrit Prießnitz, Regie: Henry MasonInnsbruck (Tiroler Landestheater) Premiere
EricCoatesCalling All Workers15.02.2026Jenaer PhilharmonieDaniel SpawJena (Volkshaus)
Pietro Mascagni /Ruggero LeoncavalloCavalleria Rusticana/Pagliacci15.02.2026Alma Deutscher, Regie: Shawna LuceySan José (California Theatre)Premiere
Andreas N.Tarkmann König Karotte18.02.2026Cottbus (Staatstheater)
AntonBruckner8. Symphonie19.02.2026Philharmonia OrchestraDonald RunniclesLondon (Royal Festival Hall)
GeorgesBizetLes Pêcheurs de Perles20.02.2026David Stern, Regie: N.N.Palm Beach (Kravis Center)Premiere
ThomasAdèsViolin Concerto20.02.2026Leila Josefowicz (Violine), Tonhalle OrchesterPierre-André ValadeZürich (Tonhalle)
Georg FriedrichHändelTamerlano20.02.2026René Jacobs, Regie: Kobie van RensburgKarlsruhe (Internationale Händel-Festspiele) Premiere
Wolfgang AmadeusMozartDie Zauberflöte20.02.2026St. Louis Symphony OrchestraStéphane DenèveSt. Louis (Powell Hall)konzertant
BedrichSmetanaMein Vaterland22.02.2026Staatsorchester StuttgartDennis Russel DaviesStuttgart (Liederhalle)
Georg FriedrichHändelGiulio Cesare in Egitto28.02.2026Marc Minkowski, Regie: Vincent BoussardValencia (Palau de les Arts)Premiere
GeorgeBenjaminWritten on Skin01.03.2026Erik Nielsen, Regie: Tatjana GürbacaFrankfurtPremiere
Georg FriedrichHändelRinaldo 02.03.2026Les Arts FlorissantsPaul AgnewParis (Philharmonie)konzertant
Andreas N.TarkmannDer Mistkäfer03.03.2026Philharmonisches Staatsorchester MainzMainz weitere Termine
JosephHaydnDie Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz07.03.2026Ensemble ResonanzRiccardo MinasiAmsterdam (Concertgebouw)auch 8.5. Hamburg
Peter I.TschaikowskySchwanensee07.03.2026Gerrit Prießnitz, Choreographie: Marcel LeemannInnsbruck (Tiroler Landestheater) Premiere
Wolfgang AmadeusMozartAscanio in Alba 10.03.2026Les Talens LyriquesChristophe RoussetWien (Theater an der Wien)weitere Termine
Wolfgang AmadeusMozartIdomeneo 10.03.2026Enrico Onofri, Regie: Calixto BieitoBrüsselPremiere
Georg FriedrichHändelGiulio Cesare in Egitto11.03.2026Gianluca Capuano, Regie: Davide LivermoreZürich Premiere
Wolfgang AmadeusMozartDie Zauberflöte 13.03.2026Laurent Brack, Regie: Ned GrujicCourbevoie (LabOpéra Hauts-de-Seine)Premiere
Christoph WillibaldGluckDie Lieben der Berenice14.03.2026Andreas Spering, Choreographie: Anton Lachky LuzernPremiere
Christoph WillibaldGluckOrfeo ed Euridice 14.03.2026Lorenz Höß, Regie: Inga SchulteKoblenz (Theaterzelt)Premiere
ClaudioMonteverdiL’incoronazione di Poppea14.03.2026Takahiro Nagasaki, Regie: Johannes PölzgutterLübeckPremiere
Wolfgang AmadeusMozartDie Zauberflöte 14.03.2026Gabriel Venzago, Regie: Dominik WilgenbusMainzPremiere
Christoph WillibaldGluckIphigénie en Tauride 14.03.2026André de Ridder, Regie: Caterina CianfariniFreiburgPremiere
AntonBruckner4. Symphonie16.03.2026Orchestre de l'Opéra national de ParisMarek JanowskiParis (Opéra National)
Georg FriedrichHändelAci, Galatea e Polifemo20.03.2026Orchester Opernhaus ZürichPhilippe JarousskyZürichkonzertant
Wolfgang AmadeusMozartLa finta giardiniera21.03.2026Christopher Schumann, Regie: Brigitte FassbaenderNürnbergPremiere
Georg FriedrichHändelAlcina21.03.2026Andreas Kowalewitz, Regie: Manuel SchmittRegensburgPremiere
Andreas N.TarkmannKönig Karotte 22.03.2026Thilo Prothmann (Sprecher), Jenaer PhilharmonieMagdalena KleinJena (Volksbad)
Wolfgang AmadeusMozartLa finta giardiniera24.03.2026Chloé Dufresne, Regie: Julie DelilleParis (Opéra National)
Wolfgang AmadeusMozartDon Giovanni 27.03.2026David Behnke, Regie: Mascha PörzgenGreifswald (Stadthalle)Premiere
Georg FriedrichHändelBelshazzar28.03.2026George Petrou, Regie: Herbert FritschBerlin (Komische Oper)Premiere
ClaudioMonteverdi L'Incoronazione di Poppea28.03.2026Sebastiaan Eben van Yperen, Regie: André BückerAugsburg (Martini-Park)Premiere
HectorBerliozGrande messe des morts02.04.2026Helsinki Music Centre Choir, Finnish Radio Symphony OrchestraNicholas CollonHelsinki (Music Centre)
Georg FriedrichHändelIl Trionfo del Tempo e del Disinganno07.04.2026Gianluca Capuano, Regie: Robert CarsenRom (Teatro Costanzi)Premiere
DieterAmmannThe Piano Concerto (Gran Toccata) 10.04.2026Orli Shaham (Klavier), National Taiwan Symphony OrchestraDavid RobertsonKaohsiung (Weiwuying International Music Festival)Taiwanesische Erstaufführung
EngelbertHumperdinckKönigskinder11.04.2026Jochem Hochstenbach, Regie: Eike EckerTrierPremiere
Jean-PhilippeRameauCastor et Pollux11.04.2026Bernhard Forck, Regie: Nanine LinningGrazPremiere
AntonBruckner4. Symphonie16.04.2026GewandhausorchesterHerbert BlomstedtLeipzig (Gewandhaus)
DieterAmmannLe réseau des reprises pour grand ensemble 16.04.2026Weiwuying Contemporary Music EnsembleJean-Philippe WurtzKaohsiung (Weiwuying International Music Festival)Taiwanesische Erstaufführung
MatthiasPintscherTransir17.04.2026Emmanuel Pahud (Flöte), Orchestre Philharmonique de Radio FranceMatthias PintscherParis (Maison de la Radio et de la Musique)
Wolfgang AmadeusMozartCosì fan tutte17.04.2026Federico Maria Sardelli, Regie: Mario MartoneCagliariPremiere
Georg FriedrichHändelMessiah17.04.2026Patrick Summers, Regie: Robert WilsonHouston (Wortham Theatre)Premiere
L’ubicaCekovskaDorian Gray18.04.2026Dieter Klug, Regie: Heiko HenschelAnnaberg-BuchholzPremiere
DieterAmmannpRESTo sOSTINAto for ensemble 18.04.2026Weiwuying Contemporary Music EnsembleJean-Philippe WurtzKaohsiung (Weiwuying International Music Festival)Taiwanesische Erstaufführung
Christoph WillibaldGluckOrphée et Euridice22.04.2026Nicole Paiement, Regie: Amanda TestiniVictoria (Pacific Opera)Premiere
BeatFurrerPiano Concerto No. 224.04.2026Francesco Piemontesi (Klavier), Symphonieorchester des Bayerischen RundfunksEnno PoppeMünchen (Residenz)
Wolfgang AmadeusMozartCosì fan tutte24.04.2026Emily Senturia, Regie: Haley StamatsMadison (Overture Hall)Premiere
ClaudioMonteverdiL’incoronazione di Poppea26.04.2026Lars Ulrik Mortensen, Regie: Christoph MarthalerKopenhagen (Det Kongelige Teater)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartLa clemenza di Tito 26.04.2026Marc Minkowski, Regie: Damiano MichielettoZürichPremiere
Beat FurrerStudie IV für Klavier solo 28.04.2026Filippo Gorini (Klavier)Mailand (Teatro alla Scala)Italienische Erstaufführung
Andreas N.TarkmannWesendonck-Lieder 30.04.2026Alicja Bukowska (Mezzosopran), Elbland Philharmonie SachsenHermes HelfrichtPirna (Marienkirche)
GeorgesBizetCarmen01.05.2026Lorenzo Passerini, Regie: Nadja LoschkyDresdenPremiere
Wolfgang AmadeusMozartCosì fan tutte02.05.2026Yi-Chen Lin, Regie: Barbara-David BrüeschSt. GallenPremiere
ClaudioMonteverdiL'Orfeo02.05.2026Jörg Halubek, Regie: Markus BotheSchwetzingen (Schwetzinger SWR Festspiele, Schlosstheater)Premiere
AntonBruckner7. Symphonie 05.05.2026Wiener SymphonikerMarie JacquotWien (Konzerthaus)
Christoph WillibaldGluckOrphée et Euridice05.05.2026Edward Ananian Cooper, Regie: Pierre-André WeitzLimogesPremiere
Christoph WillibaldGluckParide ed Helena07.05.2026Akademie für Alte MusikMichael HofstetterAugsburg (Internationale Gluck-Opern-Festspiele)konzertant, weitere Termine
Peter I.TschaikowskySchwanensee08.05.2026Svetoslav Borisov, Choreographie: Stefano GiannettiDessauPremiere
Wolfgang AmadeusMozartIdomeneo 09.05.2026Julia Jones, Regie: Robert CarsenKopenhagen (Det Kongelige Teater)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartDie Zauberflöte 09.05.2026Gregor Bühl, Regie: Nora KrahlGelsenkirchenPremiere
HectorBerliozLa damnation de Faust10.05.2026Orchester Opernhaus ZürichYves AbelZürichkonzertant
PhilippMaintzmaintenant. pas encore. plus jamais. zweites streichquartett15.05.2026Quator DiotimaLinz (festival 4020, Brucknerhaus)Österr. Erstaufführung
Ludwig vanBeethovenFidelio16.05.2026The Cleveland OrchestraFranz Welser-MöstCleveland (Mandel Concert Hall)konzertant
EmmanuelChabrierL’Etoile17.05.2026Nicolas Kruger, Regie: Matthew EberhardtEindhoven (Parktheater)Premiere
Winfried Zillig: Rosse /Ruggero Leoncavallo: Pagliacci17.05.2026Mark Rohde, Regie: Roman HovenbitzerWürzburg (Theaterfabrik Blaue Halle)Premiere
GeorgesBizetLe Docteur Miracle17.05.2026Anton Legkii, Regie: Claudia PlaßwichMannheimPremiere
JulesMassenetWerther20.05.2026Lorenzo Passerini, Regie: Willy DeckerNeapelPremiere
HectorBerliozGrande messe des morts22.05.2026Paris Opera Choeurs et OrchestrePhilippe JordanParis (Philharmonie)
Wolfgang AmadeusMozartCosì fan tutte22.05.2026Dietger Holm, Regie: Magdalena FuchsbergerHeidelbergPremiere
HectorBerliozGrande messe des morts22.05.2026Orchestre et chœur Opéra National de ParisPhilippe JordanParis (Philharmonie)
AntonBruckner4. Symphonie 24.05.2026Bamberger SymphonikerJakub HrusaBamberg (Kirche St. Michael)
GeorgesBizetCarmen29.05.2026Keren Kagarlitsky, Regie: Wim VandekeybusAntwerpenPremiere
FrankMartin Messe für zwei vierstimmige Chöre a cappella30.05.2026Vocal ensembles ardent and suppléments musicauxPatrick Secchiari, Moritz AchermannBern (Église francaise)auch 31.5.
BohuslavMartinuZweimal Alexander02.06.2026Irene Delgado-Jiménez, Regie: Anna BernreitnerWien (Theater an der Wien)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartDie Entführung aus dem Serail 03.06.2026Laurence Equilbey, Regie: Florent SiaudParis (Théâtre des Champs-Elysées)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartLa clemenza di Tito09.06.2026Les Talens LyriquesChristophe RoussetHampshire (The Grange Festival) konzertant
Georg FriedrichHändelAlcina12.06.2026Claudio Novati, Regie: Felix SchrödingerDetmold Premiere
Georg FriedrichHändelIl trionfo del Tempo e del Disinganno13.06.2026Simone De Felice, Regie: Katharina KasteningFrankfurt (Bockenheimer Depot)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartCosì fan tutte17.06.2026Leo Mc Fall, Regie: Marie-Ève SigneyroleWiesbadenPremiere
Wolfgang AmadeusMozartDie Zauberflöte 18.06.2026Janis Liepins, Regie: Cordula Däuper MannheimPremiere
Pietro Mascagni /Ruggero LeoncavalloCavalleria Rusticana/Pagliacci19.06.2026Gábor Hontvári, Regie: Benjamin PrinsSondershausen (Schloss)Premiere
AntonínDvorákRusalka19.06.2026Royal Liverpool Philharmonic OrchestraDomingo HindoyanLiverpool (Philharmonic Hall)konzertant
ThomasAdèsKlavierkonzert24.06.2026Kirill Gerstein (Klavier), Tonhalle OrchesterThomas AdèsZürich (Tonhalle)
Wolfgang AmadeusMozartDie Entführung aus dem Serail 27.06.2026Thomas Guggeis, Regie: Andrea MosesBerlin (Staatsoper Unter den Linden)Premiere
Wolfgang AmadeusMozartIdomeneo 04.07.2026Felix Pätzold, Regie: Immo KaramanKielPremiere
GiselherKlebeMignon07.07.2026Detmolder KammerorchesterStanley DoddsDetmold (Hochschule für Musik)

Works





























































Interview

On the 100th anniversary of Giselher Klebe’s birth

The composer Giselher Klebe was born in Mannheim on 28 June 1925. His 100th anniversary offers an opportunity to re-examine his extensive output.

“Here, has a border not become visible which suggests saying that art doesn’t only come from ability or necessity, but especially from taking responsibility?” (Giselher Klebe, 1981)
Born on 28 June 1925, the composer Giselher Klebe came from a generation of creative artists whose youth was defined by the Nazi period and the Second World War, like others such as Hans Werner Henze or Karlheinz Stockhausen. His formative experiences included not only war service and a short period in Russian captivity in 1945, but also the specific experience of the violence of the Nazi regime: experiences such as the persecution of the Communist painter Fritz Ohse, whom the young Klebe’s piano teacher hid in an attic room. This laid the foundation for a humanist and pacifist lifestyle which found expression in his programmatic instrumental works as well as the choice of subjects of his rich operatic output.

Alongside early musical encouragement from his mother the violinist Gertrud Klebe, during the Second World War he succeeded in gaining access to then-forbidden art: abstract paintings by Franz Marc, Wassily Kandinsky, Pablo Picasso, Paul Klee and others which he got to know in reproductions thanks to Ohse. As he said, these “opened a new world” for him (Klebe, 1982). He drew important influences for his compositional output from the “entartete” [degenerate] outlawed scores of Gustav Mahler, Arnold Schönberg, Paul Hindemith and Igor Strawinsky, which he encountered through the personal recommendation of his music history professors Hans Böttcher and Hermann Halbig during his first music studies from 1941 to 1943 (in violin, viola, composition) at the Städtisches Konservatorium Berlin.After the end of the war he continued his composition studies in Berlin with Schönberg’s pupil Josef Rufer and studied privately with Boris Blacher, from whom he adopted in particular the technique of variable metres. A further mentor of Klebe’s was Wolfgang Fortner, whom he succeeded in 1957, initially as a lecturer in composition and music theory at what was then the North-west German Music Academy in Detmold, before being appointed a full professor in 1962. In 1955 Klebe also worked in the Studio for Electronic Music of Cologne Radio; the influences he experienced there also left traces in his works, such as the tape montages in his one-act opera “Die Ermordung Caesars” (1959) and in his Harpsichord Concerto op. 64 (1971). After his retirement in 1990 Klebe remained closely associated with the Detmold Musikhochschule where he taught in his retirement as a lecturer until 1998.

As for many composers of the then young avantgarde, his step to international recognition came about through festivals and summer schools for new music: Fortner had encouraged Klebe to compose a chamber music ensemble piece for the Darmstadt Summer Course in 1949. This was followed by the world premiere in 1950 of “Die Zwitschermaschine”, a metamorphosis on the eponymous painting by Paul Klee for orchestra, in Donaueschingen. In this work Klebe set to music the 1922 miniature painting of a mechanised concert of birds, interpretable as a criticism of the 20th century’s naive belief in technology. Henze had seen Klebe’s score and given it to Heinrich Strobel, director of the Donaueschingen Festival at that time. The performance in Donaueschingen by Hans Rosbaud represented a breakthrough for Klebe. In the following years he was honoured with numerous awards and prizes, including the Berlin Art Prize in 1952, the Förderpreis of the Culture Committee of the Federation of German Industries in 1953, the Grand Art Prize of North Rhine-Westphalia, and the Rome Scholarship at the Villa Massimo in 1959 and 1962. From 1986 to 1989 Klebe was President of the Academy of Arts.

Compositionally, the 1950s pointed in new directions for the now established composer: after many commissioned works for chamber music scorings and orchestra, Klebe now worked in a new field – the stage. He experienced musical theatre as “perhaps the most essential medium in [his] musical language”. With a stage output of five ballets and 13 (literary) operas after texts by Shakespeare, Goethe, Schiller, Kleist, Balzac, Horváth, Zuckmayer and others, Klebe was one of the most famous composers of German-language opera in the postwar period.

Whilst in Berlin he had met the violinist Lore Schiller, whom he married in 1946. They had two daughters. She remained his close artistic collaborator until her death in 2001, not only as librettist for his operas. Klebe’s enthusiasm for the theatre began at an early age, initially sparked by a fascination for Wagner, Strawinsky, Tchaikovsky and Schönberg. Later, Verdi’s output played a central role for Klebe, and he often integrated quotations from his works into his own dodecaphonic compositions. For the sake of theatrical expression and in order to do justice to the artist’s “responsibility” to overcome the “trauma of progressive thinking” in New Music, he worked with a wide range of compositional techniques, for music must not “lose its ‘linguistic character’ ” (Klebe, 1982). Tonality and atonality were no longer regarded as “antitheses” by Klebe from 1957 onwards, but as “colour values in a consistent sound spectrum” (Klebe, n.d.). He integrated tonal elements, tape montages and quotations into his atonal-serial structures, and dodecaphonic structures were also employed as leitmotifs in the framework of different orchestrations. The musical material was never used for its own sake, but was always in the service of expression and communication with the audience. The traditional forms of number operas, such as arias, duets and large ensembles with high comprehensibility of text alternate in Klebe’s operas with through-composed sections; and as well as vocal roles, spoken parts are frequently used in his music theatre works. In his opera “Der jüngste Tag”, premiered in Mannheim in 1980, the theme of guilt is dealt with in a memorable way. The protagonists and situations are ultimately characterised by concise, recognisable leitmotifs no longer dodecaphonically structured. Tonality, atonality and quotations are seamlessly integrated.

At his death in 2009 Klebe left an output of over 150 musical compositions, including eight symphonies, many other orchestral works and solo concertos and an impressive number of chamber music compositions as well as significant sacred works, including a Christmas oratorio.

In 2025, on the 100th anniversary of his birth, many individual works will be performed again at the Detmold Musikhochschule, and Klebe will be commemorated in an exhibition. His fundamental political-ethical attitude of a Christian-influenced pacifism and humanism seems more relevant than ever.

Antje Tumat
(translation: Elizabeth Robinson / from [t]akte 2/2024)

Quotations from:
Giselher Klebe: Meine Entwicklung als Komponist. In: Beiträge zur Musikkultur in der Sowjetunion und in der Bundesrepublik Deutschland. Edited by Carl Dahlhaus and Giwi Ordschonikidse. Hamburg/Wilhelmshaven, 1982, pp. 249–256.
Giselher Klebe: Von der Verantwortung der Kunst heute. In: Humanität, Musik, Erziehung. Edited by Heinrich Ehrenforth. Mainz, 1981. pp. 152–158.
Giselher Klebe: Manuscript n.d. Giselher Klebe-Archiv Detmold, Mus-h 12 K.

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